23 Vorteile und Nachteile der Technologie im Bildungswesen

Die Technologie hat das Klassenzimmer erobert. Vor einer Generation hatten die Schüler das Glück, einen Computerraum in ihrer Schule zu haben. Heute verwenden Schüler Computer für viele Aufgaben, darunter Berichte, Präsentationen und Prüfungen.

Das Internet hat es ermöglicht, dass eine Fülle von technologischen Hilfsmitteln auch in den Klassenraum Einzug gehalten hat. Anstatt sich ein Bildungsfernsehprogramm anzusehen, können die Schüler jetzt interaktive Spiele spielen und gegeneinander antreten, um den Lernprozess zu fördern.

Der Einsatz von Technologie hat einige eindeutige Vorteile. Es gibt aber auch potenzielle Risiken, die bei der Einführung von Technologie im Unterricht berücksichtigt werden müssen. Die Vor- und Nachteile der Technologie im Bildungswesen gelten für die K-12-, Undergraduate-, Graduate- und Promotionsprogramme, die es heute gibt.

Liste der Vorteile der Technologie im Bildungswesen

1. Sie verschafft dem Lehrer Glaubwürdigkeit.

Die Schüler von heute haben nie eine Welt ohne fortschrittliche Technologie gekannt. Sie mussten nicht 45 Minuten warten, bis eine neue Website über ein langsames Einwahlmodem geladen war. Die Freuden eines AOL-Chatraums werden sie nicht mehr kennen. Lehrerinnen und Lehrer, die sich die Technologie zu eigen machen, verleihen ihrem Wissen in dieser Generation eine Glaubwürdigkeit, die pädagogische Anwendungen in zahlreichen Fächern ermöglicht. Selbst ein einziges technologisches Hilfsmittel kann einen großen Einfluss auf den modernen Schüler haben.

2. Es bietet sofortigen Zugang zu zahlreichen Ressourcen.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass Schüler gezwungen waren, jeden Tag schwere Lehrbücher mit in den Unterricht zu schleppen. Heute sind die meisten dieser Lehrbücher online verfügbar und können über einen Computer abgerufen werden. Organisationsplattformen ergänzen die E-Books und andere Hilfsmittel, die durch die Technologie verfügbar sind, so dass der Lernprozess rationalisiert und effektiv ist.

3. Es automatisiert die langweiligen Dinge.

Für Lehrer ist Technologie im Klassenzimmer ebenfalls wichtig. Es gibt heute Tools, mit denen sich die Benotung automatisieren lässt. Mit Hilfe von Softwareplattformen lassen sich die Leistungen der einzelnen Schüler leichter verfolgen und Lernlücken schneller erkennen. Durch die Automatisierung eines Großteils der mühsamen Arbeit, die Lehrer jeden Tag verrichten, bleibt mehr Zeit für den eigentlichen Unterricht und weniger Zeit, die zu Hause mit der Überprüfung von Arbeiten verbracht wird.

4. Es schafft einen kollaborativen Lernansatz.

Wenn sich Schüler jeden Alters in einer Lernumgebung befinden, die auf einem Vorlesungsformat basiert, kann die Menge an Informationen, die sie behalten, bis zu 5 % betragen. Für viele Schüler basierte die Erfahrung im Klassenzimmer auf einem „Experten“, der sein Wissen in einer Seifenkiste im Klassenzimmer vermittelte. Die Technologie hat die Zusammenarbeit in die Klassenzimmer gebracht. Schüler, die in einer kollaborativen Umgebung lernen, können bis zu 80 % der Informationen behalten, die sie lernen. Und wenn interaktive Übungen in den Unterricht integriert werden, kann das Behalten der Informationen bei einigen Schülern bis zu 95 % betragen.

5. Es ist eine einfache Möglichkeit, berufliche Kernkompetenzen zu erlernen.

Heutzutage hat fast jeder eine Online-Verbindung. Die Schüler lernen, wie sie persönliche Informationen in einer sicheren Umgebung einschränken können, wenn die Technologie im Unterricht eingesetzt wird. Sie können lernen, wie man richtig schreibt, wenn es um Online-Kommunikation geht. Sie können Präsentationen erstellen. Sie schreiben Dokumente unter Verwendung von Formatierungsrichtlinien. Sie lernen, wie man neue Themen recherchiert und die gefundenen Daten richtig auswertet. Dies sind alles wichtige Fähigkeiten für den modernen Arbeitsplatz, und die Schüler von heute haben die Möglichkeit, sie zu beherrschen, bevor sie sich überhaupt auf die Suche nach einem Arbeitsplatz machen.

6. So kann das Klassenzimmer die moderne Zeit widerspiegeln.

Schüler sollten in der Lage sein, in die Zukunft zu blicken, wenn sie jeden Tag ihr Klassenzimmer betreten. Ein Rückblick in die Vergangenheit mag zwar eine gewisse nostalgische Freude bereiten, bereitet die Schüler aber nicht auf die Herausforderungen einer Gesellschaft vor, die von der Technologie geprägt ist. Wir können sicherlich aus den Lektionen der Vergangenheit lernen, aber wir müssen auch bereit sein für das, was die Zukunft bringen kann, wenn ihr Schleier gelüftet wird.

7. Sie kann alle benötigten Daten an einem Ort bündeln.

Die Technologie bietet verschiedene Plattformen und Apps, die es Lehrern ermöglichen, alle nützlichen Informationen über ihre Schüler zu kombinieren und zu nutzen. Das kann alles umfassen, von der Anwesenheit bis zu den mathematischen Kenntnissen. Einmal gesammelt, können diese Informationen genutzt werden, um festzustellen, an welchen Stellen eine Intervention sinnvoll sein könnte. Es kann den Lehrern auch dabei helfen, Schüler in Gruppen zusammenzufassen, die vom gemeinsamen Lernen mehr profitieren als vom getrennten Lernen.

8. Es ermöglicht den Schülern, in ihrem eigenen, bequemen Tempo zu arbeiten.

Schulen haben immer noch starre Zeitpläne, aber die Technologie nimmt dem Ganzen etwas von seiner Starrheit. Die Technologie ermöglicht es den Schülern, in einem für sie angenehmen Tempo zu arbeiten. Die Anforderungen des Lehrplans oder die Programme können leichter an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden, um den Lernprozess zu verbessern. Sie kann sogar für das Lernen aus der Ferne genutzt werden, wenn der Anreiz eines Klassenzimmers für den Schüler zu groß ist.

9. Sie bietet die Möglichkeit, auf unterschiedliche Weise zu lernen.

Die Schüler haben mehr Kontrolle über den Lernprozess, wenn Technologie im Klassenzimmer eingesetzt wird. Es ist eine Chance für die Schüler, ihre natürliche Neugier zu nutzen, um herauszufinden, was ihre Interessen, Talente und Fähigkeiten sind. Die Technologie bietet den Schülern auch die Möglichkeit, verschiedene Dinge auszuprobieren, die in der Vergangenheit vielleicht nicht möglich gewesen wären. So können sie selbst herausfinden, welche Strategien am besten geeignet sind, um neuen Stoff effektiv zu lernen.

10. Es kann die Lernmotivation steigern.

Warst du in der Schule aufgeregt, weil du 6-8 Stunden in den Unterricht gehen musstest? Oder haben Sie sich davor gefürchtet, weil Sie sich die meiste Zeit des Tages gelangweilt haben? Technologie im Klassenzimmer kann die Lernmotivation steigern. Die meisten Kinder haben Spaß am Umgang mit Technologie. Sie ermöglicht es aktiven Lernenden, sich mit dem Unterricht zu beschäftigen, und ermutigt nicht so aktive Lernende, etwas zu finden, das sie als „Spaß“ bezeichnen könnten. Einer der besten Vorteile, den die Technologie im Klassenzimmer bietet, ist ein höheres Maß an Motivation.

11. Es ist erschwinglicher, als viele Leute vielleicht denken.

Technologie im Klassenzimmer hat zwar ihren Preis, aber der ist minimal. Für weniger als den Preis eines Satzes von Lehrbüchern können Schüler stattdessen ein Google Chromebook erhalten und damit auf alle ihre Bücher zugreifen. Chromebooks für SchülerInnen, die für den Bildungsbereich konzipiert sind, sind bei Bildungshändlern bereits ab 189 $ erhältlich. Das Dell Chromebook 11 3100 Series wird im Einzelhandel für 199 $ verkauft. Manche Familien können sich die Kosten für einen solchen Computer vielleicht nicht selbst leisten, aber viele Schulen könnten helfen, diese Kosten zu subventionieren, damit die Schüler Zugang zu dem Computer im Klassenzimmer haben – wenn sie ihn nicht sogar jeden Tag mit nach Hause nehmen.

Vorteile der Technologie in der Bildungsstatistik

Liste der Nachteile der Technologie in der Bildung

1. Sie kann Schüler ablenken.

Der Zugang zur Technologie kann genauso süchtig machen wie Alkohol, Drogen und andere Laster. In den Vereinigten Staaten schaut die durchschnittliche Person etwa 100 Mal am Tag auf ihr Smartphone. Dies geschieht auch dann, wenn es keine Benachrichtigungen gibt, die sie überprüfen müssten. Die Schüler könnten versuchen, auf andere Komponenten der Online-Erfahrung zuzugreifen, anstatt zu lernen. Nur durch klare Grenzen und Erwartungen kann diesem Problem entgegengewirkt werden, so dass die Technologie eine notwendige Lernmöglichkeit bieten kann.

2. Sie kann Schüler von persönlichen Beziehungen trennen.

Die Interaktion mit Menschen online ist eine ganz andere Erfahrung als die Interaktion mit ihnen von Angesicht zu Angesicht. Wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie anonym sein können, verlieren sie den Filter, den sie über ihre Worte und ihr Verhalten haben. Manche Menschen verzichten sogar auf regelmäßige soziale Interaktionen, um es sich auf dem Bildschirm, mit Worten und Emojis bequem zu machen. Aus diesem Grund sollte die Technologie im Klassenzimmer als Hilfsmittel eingesetzt werden. Sie kann nicht die einzige Komponente des Lernprozesses für Schüler sein.

3. Sie kann das Schummeln erleichtern.

Technologie ermöglicht eine einfachere Kommunikation zwischen Menschen, und das ist definitiv positiv. Diese einfache Kommunikation macht aber auch das Schummeln wahrscheinlicher. Es genügt eine einzige Gruppen-E-Mail, um die Antworten auf ein Quiz oder einen Test auszutauschen, vor allem wenn der Lehrer die Interaktionen der Schüler am Computer nicht überwacht. Eine einfache Möglichkeit, diesem Problem entgegenzuwirken, besteht darin, Aufgaben zu stellen, die eine individuelle Perspektive erfordern. Die Förderung des Denkens anstelle des Auswendiglernens verringert in der Regel den Drang zum Schummeln.

4. Einige Schüler könnten dadurch benachteiligt werden.

In den Vereinigten Staaten lebt jedes fünfte Kind in Haushalten, in denen die Ernährung nicht gesichert ist. Die Idee, moderne Technologie in ihr Leben einzubauen, ist zweitrangig. Es ist besser, eine Vorratskammer mit den wichtigsten Lebensmitteln zu haben, als ein neues iPhone in der Tasche zu haben. Die Schulen müssen allen den gleichen Zugang zur Technologie ermöglichen, damit sie ein effektives Lernmittel sein kann. Kostenlose Ressourcen, wie z. B. der Zugang zu Computern in einer Bibliothek, müssen ohne Hindernisse zugänglich sein. Nur durch gemeinsame Nutzung kann dieses Problem beseitigt werden.

5. Es könnte dazu führen, dass Schüler unzuverlässige Ressourcen zum Lernen verwenden.

Es gibt eine Menge guter Dinge, die man heute im Internet finden kann. Es gibt aber auch eine Menge irreführender und völlig falscher Daten, die man dort finden kann. Die Schülerinnen und Schüler müssen lernen, hochwertige Informationsquellen von solchen zu unterscheiden, die man als „Fake News“ bezeichnen könnte. Sich eine Meinung über fragwürdige Inhalte zu bilden, könnte für die Schüler von Nachteil sein, wenn es an der Zeit ist, sich einen Platz in der Gesellschaft zu erobern.

6. Es kann die Lehrplangestaltung schwieriger oder teurer machen.

Nicht jeder weiß, wie man die modernen Hilfsmittel benutzt, mit denen Lehrer heute besser organisiert sind. Das Erlernen neuer Hilfsmittel kann genauso arbeitsintensiv sein wie das Absolvieren eines schwierigen Kurses, um überhaupt ein Lehrdiplom oder eine Zulassung zu erhalten. Manche Schulbezirke beteiligen sich auch nicht an den Kosten für diese Hilfsmittel, sondern erwarten, dass sie im Klassenzimmer eingesetzt werden. Das bedeutet, dass die Kosten direkt vom Gehalt des Lehrers abgezogen werden.

7. Es kann den Lehrer ersetzen.

Viele Software-Lernprogramme bieten Lehrmechanismen innerhalb des Programms selbst. Apps machen das Gleiche. Mit einem Programm wie der ABC-Maus können die Schüler mit einem programmierten Online-Lehrer interagieren, während sie die Lernlektionen absolvieren. Dadurch wird der Lehrer in die Rolle eines Beobachters oder Managers gedrängt. Lehrer werden vielleicht nie überflüssig werden, aber Technologie im Klassenzimmer kann vieles von dem ersetzen, was sie in der Vergangenheit bereits getan haben. Das bedeutet, dass die Zukunft des Lehrens darin liegen könnte, an der Entwicklung neuer Technologien beteiligt zu sein, anstatt einen personalisierten Lehrplan zu entwerfen und umzusetzen.

8. Es kann zu Problemen mit dem Datenschutz kommen.

Datenschutz ist ein großes Problem in der heutigen Welt. Im Jahr 2016 wurden schätzungsweise 16 Milliarden US-Dollar von 15,4 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten gestohlen. Laut einer Studie von Javelin Strategy and Research haben Identitätsdiebe zwischen 2011 und 2016 über 107 Milliarden Dollar gestohlen. Wenn Schüler fortschrittliche Technologien nutzen, ist ihre Privatsphäre jeden Tag gefährdet. Auch wenn die meisten Apps und Softwareprogramme strenge Datenschutzmaßnahmen vorsehen, lassen sich die Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschalten.

9. Für einige Schüler könnte es zu medizinischen Problemen führen.

Das Starren auf einen Computer-, Smartphone- oder Tablet-Bildschirm kann zu einer Überanstrengung der Augen führen. Zu den Symptomen gehören Augenreizungen, Ermüdungsgefühle und sogar verschwommenes Sehen. Es kann auch zu einem schwerwiegenderen Zustand führen, der als „Computer Vision Syndrome“ bezeichnet wird. Nach einem Bericht von CBS News besteht bei Kindern, die viel am Computer arbeiten, ein erhöhtes Risiko, frühzeitig an Myopie zu erkranken. Bei Menschen, die 12 Jahre oder älter sind, liegt die Prävalenz der Myopie bei fast 60 %.

10. Sie kann dazu führen, dass Kinder das Zeitgefühl verlieren.

Kinder sind einzigartig anpassungsfähig an eine sich verändernde Umgebung. Was sie sehen, ist das, was sie für normal halten, auch wenn das, was sie sehen, problematisch ist. Das gilt nicht nur für ihr Sehvermögen. Kinder verlieren oft das Zeitgefühl, wenn sie ein Gerät mit einem Bildschirm benutzen. Dies führt zu längerem Sitzen, was zu Hyperaktivität, Fettleibigkeit und anderen Problemen führen kann. Es kann auch den Schlafrhythmus stören, da das Kind von seinem natürlichen Tagesrhythmus abweicht.

11. Sie ist oft begrenzt.

Die Technologie im Klassenzimmer ist oft auf die Textverarbeitung oder grundlegende Recherchen beschränkt. Die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der modernen Technik werden entweder nicht zugelassen oder teilweise ausgeschlossen, oft aus politischen oder persönlichen Gründen. Das schränkt die Wirksamkeit der Technologie ein und verändert die Lernmöglichkeiten der Schüler auf negative Weise.

12. Sie kann eine Abhängigkeit schaffen.

Wenn Ihnen eine Frage gestellt wird und Sie nicht sofort eine Antwort haben, was ist Ihr erster Instinkt? Versuchen Sie, die Informationen aus Ihrem Gedächtnis zu holen? Oder führen Sie eine Websuche durch oder bitten einen virtuellen Assistenten wie Siri, die Antwort für Sie zu finden? Technologie kann den Zugang zu einer großen Menge an Daten ermöglichen, aber sie kann auch eine persönliche Abhängigkeit von diesem Zugang schaffen. Schülerinnen und Schüler, die tagtäglich Technologie nutzen, fühlen sich vielleicht von der Vorstellung angewidert, ein richtiges Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Sie könnten sich sogar weigern, in den Pausen nach draußen zu gehen oder an Familienaktivitäten teilzunehmen.

Nachteile und Hindernisse der Technologie im Bildungswesen

Die Vor- und Nachteile der Technologie im Klassenzimmer zeigen, dass es von Vorteil sein kann, neue Hilfsmittel zum Lernen auszuprobieren. Verschiedene Menschen fühlen sich unterschiedlich wohl, wenn es darum geht, etwas Neues einzuführen. Das bedeutet, dass es weder eine richtige noch eine falsche Antwort gibt.

Die Technologie könnte mehr Türen öffnen und neue Erfahrungen ermöglichen. Sie wird auch zu neuen Erkenntnissen über die Welt führen. Diese Vorteile müssen die damit verbundenen Risiken aufwiegen, und für manche ist das vielleicht nicht der Fall.

Über den Autor
Obwohl Millionen von Menschen jeden Monat Brandons Blog besuchen, war sein Weg zum Erfolg nicht einfach. Lesen Sie hier seine unglaubliche Geschichte: „Vom Behinderten und 500.000 Dollar Schulden zum Profi-Blogger mit 5 Millionen monatlichen Besuchern.“ Wenn Sie Brandon eine kurze Nachricht schicken möchten, dann besuchen Sie seine Kontaktseite hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.