Wenn man Lupus hat, gibt es Zeiten, in denen man sich krank fühlt, und andere, in denen es einem besser geht. Das liegt daran, dass Lupus eine schubweise verlaufende Krankheit ist, bei der sich Symptome wie schmerzhafte oder geschwollene Gelenke, Kopfschmerzen und Müdigkeit immer wieder verschlimmern und verbessern.
Glücklicherweise treten Schübe nicht immer zufällig auf. Es ist möglich, bestimmte Auslöser zu erkennen, die einen Schub verursachen, wie Stress oder Erschöpfung, und Warnzeichen für einen bevorstehenden Schub zu erkennen, wie Schwindel, Hautausschlag oder Fieber. So können Sie bestimmte Auslöser vermeiden und mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, um Schübe frühzeitig zu verhindern oder zumindest die Symptome zu lindern. Und wenn es doch zu einem Ausbruch kommt, können Sie Maßnahmen ergreifen, um sich wieder besser zu fühlen.
Kennen Sie Ihre Auslöser
Bei Lupus können Dinge des täglichen Lebens, die für manche Menschen harmlos sind, leider auch bei Ihnen Symptome hervorrufen. Wenn Sie sich dieser häufigen Auslöser bewusst sind und alles in Ihrer Macht Stehende tun, um sie zu vermeiden, können Sie die Schübe in Schach halten.
Auslöser Nr. 1: Stress
Lösung: Treiben Sie regelmäßig Sport – das kann helfen, den Stress abzubauen. Mit Aktivitäten wie Gehen, Yoga, Schwimmen, Radfahren, Aerobic mit geringer Belastung oder einem Ellipsentrainer erhalten Sie die Vorteile der Bewegung, ohne die entzündeten Gelenke zu reizen.
Auslöser Nr. 2: Ultraviolette Strahlen der Sonne
Lösung: Wenn Sie sich im Freien aufhalten, bedecken Sie Ihre Haut mit einem Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30, das sowohl ultraviolette A- (UVA) als auch ultraviolette B-Strahlen (UVB) blockiert. Beschränken Sie Aktivitäten im Freien, wenn das Sonnenlicht am intensivsten ist (10 bis 16 Uhr).
Auslöser Nr. 3: Ultraviolette Strahlen von Leuchtstoffröhren in Innenräumen
Lösung: Decken Sie Leuchtstoffröhren mit Lichtabschirmungen ab, die einen Nanometerwert von 380 bis 400 haben. Sie filtern schädliche Strahlen heraus, die empfindliche Haut angreifen können. Wenn Sie keine Kontrolle über die Beleuchtung haben, tragen Sie einen breitkrempigen Hut, um Ihre Haut zu schützen. Das ist vielleicht nicht Ihr Lieblingsmodestück, aber es kann Ihnen helfen, Hautausschläge zu vermeiden.
Auslöser Nr. 4: Erschöpfung
Lösung: Sorgen Sie für mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht. Wenn Sie während eines Schubs ein Nickerchen machen, können Sie sich besser fühlen.
Einen Schub abwenden
Eines der besten Dinge, die Sie tun können, um die Symptome zu kontrollieren und einen Schub zu verhindern, ist eine enge Beziehung zu Ihrem Arzt aufzubauen. Wenn Sie kontinuierlich medizinisch betreut werden, anstatt erst dann Hilfe zu suchen, wenn sich die Symptome verschlimmern, haben Sie und Ihr Arzt bessere Chancen, einen Krankheitsschub frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, was oft wirksamer ist, als zu warten, bis er voll ausgebrochen ist.
Nachfolgend finden Sie eine Liste der häufigsten Warnzeichen, die vor einem Schub auftreten. Wenn Sie dazu neigen, eines dieser Anzeichen zu bemerken, bevor die Symptome auftreten, informieren Sie Ihren Arzt, wenn sie das nächste Mal auftreten. Mit Hilfe von Medikamenten können Sie den Schüben möglicherweise vorbeugen oder ihre Intensität verringern.
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Müdigkeit
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Fieber
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Schmerzen
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Ausschlag
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Kopfschmerzen
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Schwindel
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Abdominales Unwohlsein