Nicht jeder hat den Luxus, ein ganzes Haus für seine alternden Eltern zu entwerfen, wie es Jeff und Janet Bernard im Concord Cottage in Staffel 25 von This Old House getan haben. Aber Holly Cratsley, die Architektin des Projekthauses, hat einige bewährte Grundsätze des universellen Designs angewandt, um ein sicheres und komfortables Zuhause für die 73-jährigen Buckleys zu schaffen, und sie sagt, dass viele davon mit einigen einfachen Nachrüstungen auch in bestehenden Häusern angewandt werden können.
Universelles Design ist nicht, wie manche meinen, ausschließlich für ältere oder behinderte Menschen gedacht. Das Konzept des universellen Designs zielt darauf ab, Lebens- und Arbeitsräume für alle Menschen gleichermaßen komfortabel, sicher und zugänglich zu machen, unabhängig von ihrer Körpergröße oder ihren körperlichen Fähigkeiten. Diese Ideen können dazu beitragen, ein Haus für ältere Bewohner sicherer zu machen, aber sie sind für Hausbesitzer jeden Alters ziemlich clever.
Easy on the Hands. Wahrscheinlich denken Sie nicht viel über das Drehen eines Türknaufs nach, aber für Menschen mit Arthritis oder anderen Erkrankungen kann es eine ziemliche Arbeit sein, die sogar schmerzhaft sein kann. Ein einfacher Austausch der Türknäufe gegen Hebel kann den Bewohnern das Leben leichter machen. Hebel eignen sich auch für Wasserhähne, und beleuchtete Wippschalter sind besser als die üblichen Kipplichtschalter.
Freundliche Böden. Rutschige Oberflächen sind nicht die einzige Gefahr unter den Füßen, obwohl sie die offensichtlichste sind. Alle Fußböden sollten rutschfest gemacht werden, z. B. durch Hinzufügen von rutschfesten Matten unter Teppichen (oder indem man die Teppiche ganz entfernt). Stolpern ist genauso gefährlich wie Ausrutschen, also beseitigen Sie Stolperstellen wie Schwellen, wo immer es möglich ist, oder verringern Sie deren Höhe. Für Menschen mit Gehhilfen, fügt Cratsley hinzu, sind Teppichböden mit niedrigem Flor am sichersten, damit die Gehhilfe nicht am hohen Flor hängen bleibt und einen Sturz verursacht.
Sichere Treppe. Für ältere Menschen, die auf mehreren Etagen leben, können Treppen besonders gefährlich sein. Handläufe sind ein Muss, wenn möglich auf beiden Seiten der Treppe. Auch die Beleuchtung ist wichtig, sagt Cratsley. Sorgen Sie also dafür, dass die gesamte Treppe von oben bis unten gut beleuchtet ist. Klar definierte Stufen, die zeigen, wo die Kante der Trittfläche ist, können helfen, Stürze zu vermeiden.
Ein gut beleuchteter Ort. Die Treppe ist nicht der einzige Teil der Wohnung, der gut beleuchtet sein muss. Ein dunkler Raum lädt zu einem Sturz ein. Achten Sie deshalb darauf, dass alle Räume, Flure und Türen ausreichend beleuchtet sind. Eingangsbereiche sind besonders gefährlich, wenn sie nicht gut beleuchtet sind.
Landungsplätze. Das Hantieren mit Schlüsseln, Paketen oder der Post kann jemanden beim Betreten oder Verlassen einer Wohnung ablenken und aus dem Gleichgewicht bringen. Achten Sie darauf, dass nicht nur die Eingänge beleuchtet sind, sondern auch ein Tisch, eine Bank oder eine andere Ablagefläche in der Nähe ist.
Bessere Bäder. Die meisten Menschen denken an Haltegriffe in der Dusche, wenn es darum geht, das Baden sicherer zu machen. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, die Sicherheit in der Badewanne zu gewährleisten, sagt Cratsley. Denken Sie auch an Haltegriffe neben der Toilette oder an anderen Stellen im Raum, wo jemand eine helfende Hand braucht. Eine Einstiegsdusche ist sicherer als eine Badewanne, aber wenn das nicht möglich ist, sollte man Haltegriffe anbringen, die den Ein- und Ausstieg erleichtern. Ein Einhebel-Wasserhahn verringert die Gefahr von Verbrühungen am Waschbecken, und ein druckausgeglichener Wasserhahn tut dasselbe in der Dusche. Ein Handbrausekopf ist für Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit oft einfacher zu bedienen als ein fester Duschkopf.