Akute Migräne

Migräne ist eine sehr häufige Erkrankung, die zu schweren Behinderungen führen kann

Migräne ist eine sehr häufige Erkrankung: 15,3 % der Amerikaner im Alter von 18 Jahren oder älter gaben an, in den letzten drei Monaten unter Migräne oder starken Kopfschmerzen gelitten zu haben – eine Zahl, die seit fast zwei Jahrzehnten stabil geblieben ist. Migräne kann zu schweren Beeinträchtigungen führen und gilt weltweit als eine der Hauptursachen für Behinderungen. In einer Studie unter Migränepatienten in den Vereinigten Staaten gab mehr als die Hälfte an, dass sie aufgrund der Migräne in ihrer Aktivität stark beeinträchtigt sind, Bettruhe brauchen und/oder ihre Produktivität bei der Arbeit oder in der Schule verringern.

Akute Migräne wird häufig in der Notaufnahme behandelt

In der Notaufnahme machen Kopfschmerzen insgesamt etwa 3 % aller Notaufnahmebesuche pro Jahr in den Vereinigten Staaten aus. Der Einsatz von Opioiden in der Notaufnahme zur Behandlung dieses Leidens wurde mit einem erhöhten Risiko von Wiederbesuchen, Krankenhauseinweisungen und einer längeren Verweildauer in der Notaufnahme in Verbindung gebracht. Trotz veröffentlichter Leitlinien, die bei akuter Migräne eine Behandlung ohne Opioide empfehlen, wurden bei Erwachsenen mit Migräne in mehr als der Hälfte der Notaufnahmen Opioide verabreicht, und zwar in allen Altersgruppen. Darüber hinaus ergab eine Studie, dass 23 % der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich mit Migräne in der Notaufnahme vorstellten, ein Opioidrezept erhielten, wodurch diese jüngere Kohorte Opioiden mit potenziellen Langzeitwirkungen ausgesetzt war. In einer anderen Studie, in der Daten zu medizinischen Leistungen aus dem Jahr 2017 bei privat versicherten Patienten untersucht wurden, wurde festgestellt, dass Opioidverordnungen im Zusammenhang mit ärztlichen Behandlungen wegen akuter Migräne im Median für 7 Tage (Interquartilsbereich 4-20 Tage) mit einer medianen Tagesdosis von 22,5 MMEpdf icon.