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Posted 06/05/15inThe Headstone Guide

Gedichte und Literatur können eine wunderbare Inspirationsquelle für einen Grabstein sein, wie diese beeindruckenden Beispiele von Grabstein-Epitaphien zeigen. Sie müssen nicht das ganze Stück verwenden, und in diesen Beispielen werden manchmal nur ein paar Zeilen ausgewählt. Die Worte können auch geändert werden, um sie individueller zu gestalten. Sie sind fast alle in Kursivschrift geschrieben, was meiner Meinung nach den Fluss der schönen Worte widerspiegelt. Klicken Sie hier für weitere Ideen für Epitaphien.

Sie können hier klicken für eine schöne Liste von Trauergedichten.

Aus „The Smoke Jumper“ von Nicholas Evans

Wenn ich der erste von uns bin, der stirbt,

Lass Trauer nicht lange deinen Himmel schwärzen.

Sei kühn und doch bescheiden in deiner Trauer.

Es gibt einen Wechsel, aber keinen Abschied.

Denn so wie der Tod zum Leben gehört,

leben die Toten für immer in den Lebenden weiter.

Und all die gesammelten Reichtümer unserer Reise,

Die geteilten Momente, die erforschten Geheimnisse,

Die stetige Schichtung der gespeicherten Intimität,

Die Dinge, die uns zum Lachen oder Weinen oder Singen brachten,

Die Freude über den sonnenbeschienenen Schnee oder das erste Entfalten des Frühlings,

Die wortlose Sprache von Blick und Berührung,

Das Wissen, jedes Geben und jedes Nehmen,

Das sind keine Blumen, die verwelken,

Nicht Bäume, die fallen und zerbröckeln,

Nicht Stein,

Denn selbst Stein kann Wind und Regen nicht widerstehen

Und mächtige Berggipfel werden mit der Zeit zu Sand.

Was wir waren, sind wir. Was wir hatten, haben wir.

Eine gemeinsame Vergangenheit, die unauslöschlich gegenwärtig ist.

Wenn du also durch den Wald gehst, wo wir einst zusammen gingen

Und vergeblich das schillernde Ufer neben dir nach meinem Schatten absuchst,

oder innehältst, wo wir immer auf dem Hügel standen, um über das Land zu schauen,

Und wenn du etwas entdeckst, greifst du aus Gewohnheit nach meiner Hand,

Und wenn du nichts findest, fühlst du, wie sich der Kummer an dich heranschleicht,

Sei still. Schließe deine Augen. Atme.

Lausche auf meine Schritte in deinem Herzen.

Ich bin nicht fort, sondern wandle nur in dir.

Über den Tod von Kahlil Gibran

Du möchtest das Geheimnis des Todes kennen.

Aber wie wirst du es finden, wenn du es nicht im Herzen des Lebens suchst?

Die Eule, deren nächtliche Augen blind für den Tag sind, kann das Geheimnis des Lichts nicht enthüllen.

Willst du den Geist des Todes wirklich sehen, so öffne dein Herz weit für den Leib des Lebens.

Denn Leben und Tod sind eins, wie der Fluss und das Meer eins sind.

In der Tiefe deiner Hoffnungen und Wünsche liegt dein stilles Wissen vom Jenseits;

Und wie Samen, die unter dem Schnee träumen, träumt dein Herz vom Frühling.

Vertraue den Träumen, denn in ihnen ist das Tor zur Ewigkeit verborgen.

Deine Furcht vor dem Tod ist nur das Zittern des Hirten, wenn er vor dem König steht, dessen Hand in Ehren auf ihn gelegt werden soll.

Ist der Hirte nicht froh unter seinem Zittern, dass er das Zeichen des Königs tragen wird?

Ist er nicht mehr bedacht auf sein Zittern?

Denn was ist es, zu sterben, als nackt im Wind zu stehen und in der Sonne zu schmelzen?

Und was ist es, mit dem Atmen aufzuhören, als den Atem von seinen unruhigen Gezeiten zu befreien, damit er sich erhebt und ausdehnt und unbelastet Gott sucht?

Nur wenn du aus dem Fluss der Stille trinkst, wirst du wahrhaftig singen.

Und wenn du den Gipfel des Berges erreicht hast, dann wirst du anfangen zu klettern.

Und wenn die Erde deine Glieder fordert, dann wirst du wahrhaftig tanzen.

Aus Hohelied Salomos 2:11-12 King James Version (KJV)

11 Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorüber und vergangen;

12 Die Blumen erscheinen auf der Erde; die Zeit des Vogelgesangs ist gekommen, und die Stimme der Schildkröte wird in unserem Lande gehört;

von William Shakespeare, 1564 – 1616

Die ganze Welt ist eine Bühne,

und alle Männer und Frauen nur Spieler;

Sie haben ihre Ausgänge und ihre Eingänge,

Und ein Mensch zu seiner Zeit spielt viele Rollen,

Seine Akte sind sieben Zeitalter.

Zuerst der Säugling, der in den Armen der Amme wimmert und kotzt

Dann der quengelnde Schuljunge, mit seinem Schulranzen

Und leuchtendem Morgengesicht, der wie eine Schnecke

Unwillig zur Schule schleicht. Und dann der Liebhaber,

Seufzend wie ein Ofen, mit einer jämmerlichen Ballade

Gemacht zu seiner Geliebten Augenbraue. Dann ein Soldat,

Voller seltsamer Eide und bärtig wie der Knecht,

Eifrig in der Ehre, plötzlich und schnell im Streit,

Sucht den blasigen Ruf

Auch im Kanonenmund. Und dann der Richter,

Im schönen runden Bauch mit gutem Kapaun gefüttert,

Mit strengen Augen und förmlich geschnittenem Bart,

Voller weiser Sägen und moderner Instanzen;

Und so spielt er seine Rolle. Das sechste Alter wechselt

In den hageren und schlüpfrigen Hosenanzug,

Mit Brille auf der Nase und Beutel an der Seite,

Seine jugendlichen Schläuche, gut gerettet, eine Welt zu weit

Für seinen geschrumpften Schenkel, und seine große männliche Stimme,

Wendet sich wieder zum kindlichen Diskant, pfeift

Und pfeift in seinem Ton. Letzte Szene von allen,

Die diese seltsame bewegte Geschichte beendet,

Ist zweite Kindlichkeit und bloßes Vergessen,

Ohne Zähne, ohne Augen, ohne Geschmack, ohne alles.

Die Tücher des Himmels von W.B. Yeats

Hätte ich des Himmels gestickte Tücher,

Gewirkt mit goldenem und silbernem Licht,

die blauen und die trüben und die dunklen Tücher

der Nacht und des Lichts und des Halblichts;

ich würde die Tücher unter deinen Füßen ausbreiten:

Aber ich, der ich arm bin, habe nur meine Träume;

Ich habe meine Träume unter deinen Füßen ausgebreitet;

Tritt sanft, denn du trittst auf meine Träume.

Idyll von Siegfried Sassoon

In dem grauen Sommergarten werde ich dich finden

Mit Tagesanbruch und den Morgenhügeln hinter dir.

Es werden regennasse Rosen sein; Flügelgeflüster

Und unten im Wald eine Drossel, die wacht und singt.

Nicht aus der Vergangenheit wirst du kommen, sondern aus der Tiefe

Wo Schönheit der schlafenden Seele zuflüstert:

Und ich werde den Sinn des Lebens wiedergeboren wissen

Aus Träumen in das Geheimnis des Morgens

Wo Dunkelheit und Helligkeit sich treffen. Und dort stehend

Bis das ruhige Lied verklungen ist, teilen wir endlich

Die weitgespannten, bebenden Symphonien, die

Freude in der Welt und Frieden und der Morgenstern sind.

Do Not Stand By My Grave And Weep von Mary Elizabeth Frye

Do Not Stand By My Grave And Weep
Ich bin nicht dort; ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die wehen,
Ich bin das diamantene Glitzern auf Schnee,
Ich bin die Sonne auf reifem Korn,
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn du erwachst in der Stille des Morgens
Ich bin das schnelle, erhebende Rauschen
von stillen Vögeln im kreisenden Flug.
Ich bin die sanften Sterne, die in der Nacht leuchten.
Stellt euch nicht an mein Grab und weint,
Ich bin nicht dort; ich bin nicht gestorben.

Im Sommer auf Bredon von A. E. Housman

Die Glocken klingen so klar;
Rund um die beiden Grafschaften läuten sie,
In Kirchtürmen weit und nah,
Ein glücklicher Lärm zu hören.

Hier an einem Sonntagmorgen
Würden meine Liebe und ich liegen,
Und die bunten Landstriche sehen,
Und die Lerchen so hoch
Über uns am Himmel hören.

Die Glocken würden läuten, um sie zu rufen
In Tälern meilenweit entfernt;
„Kommt alle zur Kirche, gute Leute,
Gute Leute kommt und betet.“
Aber hier würde meine Liebe bleiben.

Und ich drehte mich um und antwortete
Unter dem frühlingshaften Thymian,
„Oh, läutet unsere Hochzeit,
Und wir werden den Glockenschlag hören,
Und rechtzeitig zur Kirche kommen.“

Aber als der Schnee zu Weihnachten
Auf dem Gipfel von Bredon lag,
stand meine Liebe so früh auf
Und stahl sich unbemerkt hinaus
Und ging allein zur Kirche.

Sie läuteten nur die eine Glocke,
Bräutigam war keiner zu sehn,
Die Trauernden folgten nach,
Und so ging sie zur Kirche,
Und wollte nicht auf mich warten.

Die Glocken läuten sie auf Bredon,
Und noch summen die Kirchtürme,
„Kommt alle zur Kirche, gute Leute.“
O laute Glocken, seid stumm;
Ich höre euch, ich werde kommen.

Sanft von Colin Gordon-Farleigh

Sanft fallen die Blätter der Erinnerung,
Sanft sammle ich sie und bewahre sie alle.
Ungesehen, ungehört,
Du bist immer in der Nähe,
So vermisst, so geliebt, so sehr lieb.
Sanft das Licht von den Sternen oben,
Flimmernd und funkelnd ihre Botschaft der Liebe.
Ungesehen, ungehört,
Du bist immer in der Nähe,
So vermisst, so geliebt, so sehr lieb.
Lautlos der Klang im Himmel oben,
Still die Worte zu meiner geflüsterten Liebe;
Ungesehen, ungehört,
Du bist immer in der Nähe,
So vermisst, so geliebt, so sehr lieb.

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