Kaffeetrinker, oder zumindest diejenigen, die eine Zahnspange tragen, haben vielleicht Grund zum Feiern. Die Tasse Kaffee macht Sie vielleicht morgens wach, aber sie kann auch dazu führen, dass sich Ihre Zähne schneller verschieben. Ein Zahnarzt scherzte: „Vielleicht werden in Zukunft Espressobars in Kieferorthopädiepraxen auftauchen.“ Das ist zwar etwas voreilig, aber die Ergebnisse der Studie sind interessant.
Forscher der Sichuan University, der Peking University und der Sun yat-sen University in China haben vor kurzem eine Studie veröffentlicht, in der festgestellt wurde, dass die tägliche Einnahme von Koffein die kieferorthopädische Zahnbewegung (OTM) bei Ratten fördert, indem sie die Entwicklung einer Art von Knochenzellen steigert, die Knochengewebe abbauen. Diese Funktion ist natürlich und für den Erhalt, die Reparatur und den Umbau des Knochens von entscheidender Bedeutung.
Die Wissenschaft
Bei der Zahnbewegung geht es um die Verbindung, das parodontale Ligament („peri“ – um, „odont“ – Zahn). Das Ligament besteht aus einer Gruppe von Fasern, die aus einem Protein namens Kollagen bestehen. Diese Fasern sorgen für die Verankerung und Aufhängung der Zähne im Knochen. Auf der anderen Seite des Bandes dringen die Fasern in den Knochen ein. Das gesamte Ligament ist wie eine Hängematte, die den Zähnen eine gewisse Bewegung in ihren Sockeln ermöglicht und durch die sie auf die Beanspruchung durch das Beißen (Kraft) reagieren können.
Bei der orthodontischen Zahnbewegung (OTM) wird ein festes Objekt (Zahn) durch ein festes Medium (Knochen) bewegt. Auf den Zahn wird eine leichte, konstante Kraft ausgeübt, die wiederum auf das Ligament übertragen wird, das den Zahn mit dem Knochen verbindet. Auf der Seite des Zahns in der Richtung, in der der Zahn bewegt wird, wird die parodontale Membran zusammengedrückt, was zu einer Kompression der parodontalen Fasern innerhalb der Membran führt. Die Knochenoberfläche, die mit der parodontalen Membran in Berührung kommt, beginnt aufgrund der Aktivierung von Zellen, die Osteoklasten genannt werden, zu resorbieren.
Auf der Oberfläche der Wurzel, von der aus sich der Zahn bewegt, wird die parodontale Membran gedehnt. Dadurch werden Zellen aktiviert, die Osteoblasten genannt werden. Diese Zellen regenerieren neuen Knochen an der Stelle, an der sich der Zahn einst befand. Aus diesem Grund können die Zähne während einer kieferorthopädischen Behandlung etwas locker sein. Sobald die Bewegung gestoppt ist, werden die Bänder nicht mehr gedehnt oder gequetscht, und der Knochen regeneriert sich und füllt sich um das parodontale Ligament herum auf, so dass der Zahn sicherer im Knochen sitzt.
Die Studie
Forscher in China testeten die Idee, dass der OTM-Prozess durch täglichen Kaffeekonsum beschleunigt werden kann. In früheren Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass Koffein den Knochenstoffwechsel beeinträchtigt. Koffein kann das Kalziumgleichgewicht im Knochengewebe stören und die Entwicklung von Osteoblasten, d. h. Zellen, die die Matrix für die Knochenbildung absondern, direkt hemmen. Dies führt zu einer vorübergehenden Verringerung der Knochenmineraldichte, und wie die Forscher dieser Studie zumindest bei Ratten gezeigt haben, führt Koffein zu einer schnelleren kieferorthopädischen Zahnbewegung und kann somit die Dauer verkürzen, in der die Patienten eine Zahnspange tragen müssen
Die Studie verfolgte die Zahnbewegung bei 30 Ratten. Die eine Hälfte erhielt täglich 25 mg/kg Körpergewicht Koffein, während die andere Hälfte, die Kontrollgruppe, einfaches Wasser erhielt. Nach 3 Wochen wurde die Zahnbewegung in beiden Gruppen gemessen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Ratten, denen Koffein verabreicht wurde, eine signifikant größere Zahnbewegung aufwiesen als die der Kontrollgruppe.
Die Bedeutung
Jeder, der schon einmal eine Zahnspange getragen hat, wird Ihnen die Vorteile einer kürzeren Tragezeit nennen. Wissenschaftler haben jahrzehntelang nach Möglichkeiten gesucht, diesen Prozess zu beschleunigen, mit nur begrenztem Erfolg. Täglicher Kaffeekonsum könnte ein vielversprechender Ansatz sein, um die kieferorthopädische Zahnbewegung mit begrenzten Nebenwirkungen zu verbessern. Die Auswirkungen auf die Knochendichte und den Kalziumhaushalt sind vorübergehend und reversibel. Die Ergebnisse dieser Studie sind vielversprechend; Studien am Menschen sind jedoch noch erforderlich. Kaffeebars in der Praxis Ihres Kieferorthopäden sind noch nicht in Sicht.
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