Wenn man die grundlegenden Informationen über Zecken kennt, kann man sich vor einigen juckenden Schwierigkeiten schützen. Aber manchmal möchte man einfach mehr wissen. Von kurzen Fakten über Zecken, die Sie vielleicht schon kennen, bis hin zu Fakten über Zecken, von denen Sie noch nie gehört haben, sollte dieser Artikel Ihr Bedürfnis nach Zeckenwissen stillen.
Nicht alle Zecken sind hartgesotten
Zecken gehören zu einer von zwei großen Familien. Weichschalenzecken gehören zu der Familie der Argasidae. Diese Zeckenarten ernähren sich in kurzen Zeiträumen, die in der Regel weniger als eine Stunde dauern. Hartschalen-Zecken gehören zur Familie der Ixodidae. Diese Zeckenarten ernähren sich über längere Zeiträume und bleiben einige Tage bis über eine Woche auf einem Wirt. Diese Art von Zeckeninformation kann dabei helfen, festzustellen, welche Zeckenart Sie gebissen haben könnte, ein wichtiger Schritt bei der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten.
Zecken springen nicht, sie suchen
Im Gegensatz zu Flöhen sind Zecken keine Zirkusartisten, wenn es darum geht, einen Wirt zu finden. Sie verlassen sich nicht auf das Springen oder Fliegen, um ihre Wirte anzugreifen. Stattdessen gehen sie auf die „Suche“. Wenn eine Zecke auf der Suche ist, setzt sie ihre letzten beiden Beinpaare auf die Oberfläche und hebt ihr erstes Beinpaar in die Luft, bereit, sich an einen Wirt zu heften.
Zecken haben die Fähigkeit, Atem, Körpergeruch, Wärme, Feuchtigkeit und Vibrationen wahrzunehmen. Sie nutzen diese Sinne, um einen idealen Ort für die Suche zu finden, aber sie nutzen sie nicht, um sich auf die Suche nach einem Wirt zu machen. Stattdessen warten sie auf Wirte, die ihnen in den Weg kommen, und klettern dann vorsichtig an Bord.
Einige Zecken setzen in ihrem Speichel ein Neurotoxin frei, das Lähmungen hervorruft
Zecken produzieren in ihrem Speichel bestimmte Lipide und Proteine, um die Durchblutung des Wirts zu fördern und den Biss weniger schmerzhaft zu machen. Bei einigen Arten, vor allem bei den eiertragenden Weibchen, fungiert dieser Speichel jedoch auch als Neurotoxin, das bei Tieren und Menschen Lähmungen hervorrufen kann. Um auf die erste grundlegende Information über Zecken zurückzukommen, nämlich die Dauer des Fressens von Zecken mit harter Schale, sei darauf hingewiesen, dass Zeckenlähmungen in der Regel nur von Zecken mit harter Schale in den späteren Tagen des Fressens ausgelöst werden.
Ein Frostschutzprotein in Zecken könnte Erfrierungen beim Menschen verhindern
Dieser Zeckenfund ist alles andere als grundlegend, aber dennoch faszinierend. In einem kürzlich durchgeführten Experiment zum Schutz vor Erfrierungen haben Forscher versucht, ein Protein aus Zecken – das auch in anderen Pflanzen, Gliederfüßern, Fischen und Amphibien vorkommt, um das Erfrieren bei kalten Temperaturen zu verhindern – in Mäuse und Mäusezellen zu injizieren. Dieses Protein kommt bei Säugetieren nicht vor. Ziel der Forschung war es, herauszufinden, ob das injizierte Protein Verletzungen von Säugetieren bei Minusgraden verhindern kann. Die Ergebnisse zeigten, dass das Protein das Wachstum von Eiskristallen hemmte, die für Gewebeschäden verantwortlich sind, und bei mindestens 60 Prozent der Mäuse Erfrierungen verhinderte.
Die Fakten über Zecken werden immer zahlreicher, da ihre Populationen weiter zunehmen. Wenn Sie sich über Zecken auf dem Laufenden halten, können Sie sich vor einem Befall schützen, aber wenn Sie die richtigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn Sie sich im Freien aufhalten, sind Sie viel sicherer. Rufen Sie Terminix® noch heute an, um zu erfahren, was Sie gegen Zecken in und um Ihr Haus tun können.