Q: Wo finde ich rezeptfreie Medikamente?
A: Sie sind in Apotheken, Lebensmittelgeschäften, Discountern, Flughäfen und Tankstellen erhältlich. Einige Beispiele sind Advil (Ibuprofen), ein entzündungshemmendes Schmerzmittel, Benadryl (Diphenhydramin), ein Antihistaminikum gegen Allergien, und Tums (Kalziumkarbonat), ein Magensäurereduzierer.
Q: Ist es billiger, ein Medikament rezeptfrei zu kaufen?
A: Nicht immer. Freiverkäufliche Medikamente werden im Allgemeinen nicht von den Krankenkassen übernommen und können teuer sein. Es kann einfacher sein, rezeptfreie Medikamente zu kaufen, wenn Sie keine Versicherung haben, die Verschreibungen abdeckt. Allerdings sind sie nicht unbedingt billig. Durch den Kauf von Handelsmarken (Generika) und die Verwendung von Gutscheinen lassen sich die Kosten möglicherweise senken. Zum Beispiel ist Ibuprofen in der Apotheke billiger als Advil, weil Ibuprofen ein Generikum ist. Sie können den Apotheker immer fragen, ob Sie die günstigste Variante wählen. Medicare Part D deckt Verschreibungen ab, und manchmal kann es günstiger sein, Medikamente mit einem Rezept zu kaufen. Die Ausstellung eines Rezepts erfordert jedoch in der Regel den Besuch eines Gesundheitsdienstleisters und ist möglicherweise nicht so einfach wie der Kauf eines rezeptfreien Medikaments.
Q: Mein Arzt hat mich vor der Einnahme bestimmter rezeptfreier Produkte gewarnt. Führen die Hersteller den generischen Namen des Medikaments auf ihren Produkten auf?
A: Der generische Name des Medikaments ist nicht immer dort aufgeführt, wo Sie ihn leicht finden können. In der Regel ist er in der Rubrik AKTIVE Bestandteile in Kleingedrucktem auf der Rückseite der Medikamentenflasche oder -schachtel aufgeführt. Die FDA fordert die Hersteller auf, den generischen Namen des Medikaments oder der Wirkstoffe und den Zweck des Produkts auf dem Etikett mit den Arzneimitteldaten deutlich anzugeben. Es ist jedoch nicht erforderlich, die Namen von Medikamenten mit ähnlichen Wirkungen aufzuführen. Diese Informationen erhalten Sie von Ihrem Apotheker oder Ihrem medizinischen Betreuer. Sie helfen Ihnen, die Einnahme einer zu großen Menge desselben oder ähnlicher Medikamente zu vermeiden, was zu Nebenwirkungen führen kann. Wenn Sie zum Beispiel Celebrex (Celecoxib), ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen Arthritis, und Advil oder Motrin IB, die Ibuprofen enthalten, einnehmen, könnten Sie Ihr Risiko für Magen- oder Nierenprobleme erhöhen.
Q: Wenn ein Medikament rezeptfrei erhältlich ist, hat es dann weniger Nebenwirkungen als ein verschreibungspflichtiges Medikament?
A: Nicht immer. Auch bei rezeptfreien Arzneimitteln gibt es Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Wechselwirkungen mit Krankheiten. Diese Arzneimittel können Ihren Zustand verschlimmern oder sie können dazu führen, dass sich ein anderes Medikament, das Sie einnehmen, in Ihrem Körper ansammelt. Zum Beispiel können Männer mit einer vergrößerten Prostata Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben, wenn sie rezeptfreie abschwellende Mittel (wie Phenylephrin oder Pseudoephedrin) oder Antihistaminika (wie Diphenhydramin) einnehmen.
Q: Muss ich meinen Gesundheitsdienstleister über die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten, pflanzlichen Mitteln und Nahrungsergänzungsmitteln informieren?
A: Ja, es ist wichtig, dass Sie Ihren Gesundheitsdienstleister und Apotheker über die Einnahme dieser Produkte informieren. Sie können Ihnen bei der Auswahl des richtigen Arzneimittels für Ihre Erkrankung oder Ihr Symptom helfen. Ihr medizinischer Betreuer muss auch prüfen, ob es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt, die Sie einnehmen, oder mit Medikamenten, die er für Sie verschreiben möchte. Manchmal stehen auch Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel in Wechselwirkung mit Medikamenten. Sie können Ihrem Arzt helfen, indem Sie alle verschreibungspflichtigen, rezeptfreien oder pflanzlichen/ernährungsspezifischen Arzneimittel, die Sie einnehmen, zu Ihren Arztbesuchen mitbringen. So können Probleme erkannt und verhindert werden.