Stecke einen Haufen Ratten in einen Käfig ohne Futter und Wasser und sie werden am Ende versuchen, sich gegenseitig zu fressen. Steckt man einen Haufen Ratten in einen Käfig mit genügend Wasser und Futter, werden sie versuchen, Sex zu haben. Das Gleiche würde unweigerlich mit den Damen und Herren Bing, Geller, Tribbiani, Buffay, Geller und Green passieren. Sie sind in ihren New Yorker Wohnungen eingesperrt (die sie nur selten verlassen, außer um in dieses Café mit den riesigen Tassen zu gehen). Sie haben genug Wasser (das sie immer aus gekühlten Flaschen trinken. Kümmern sich diese Idioten nicht um Plastikmüll?). Sie haben genug zu essen (normalerweise Pizzen in der Größe einer Toilettenmatte). Sie müssen sich nicht gegenseitig auffressen. Also wenden sie sich unweigerlich dem nächsten Punkt auf der Überlebensagenda zu.
Freunde könnten nicht universeller sein. Keiner trinkt wirklich (sie haben einmal fünf Flaschen Wein zusammen getrunken, Amateure!). Niemand nimmt Drogen (abgesehen von Chandler, oder besser gesagt Matthew Perry, der von verschreibungspflichtigen Medikamenten abhängig war). Es gibt weder schmutzige Witze noch Einblicke in den Körper. Friends ist eine Serie, die man sich mit seiner Mutter zusammen ansehen kann. Das einzige, was aus britischer Sicht seltsam ist, sind die Kerben an den Bettpfosten. Die sechs Friends haben im Laufe von 236 Episoden 138 Partner ins Bett bekommen. Joey gewinnt mit 52. Wie geht’s dir?
Ohne Inzest oder gleichgeschlechtliche Arrangements (das war in den 90er Jahren Mainstream) hätten die Friends sowieso nur in vier romantischen Permutationen zusammenkommen können. Offensichtlich ist Rachel Ross‘ Bestimmung, aber das Paar macht dummerweise in der dritten Staffel eine Pause (und prägt damit das Schlagwort: „Wir hatten eine Pause!“). Dann heiratet Ross in der vierten Staffel dummerweise Helen Baxendale. Rachel bekommt in der achten Staffel versehentlich ein Baby von Ross. Und sie leben glücklich und zufrieden in The Last One. Ihre Geschichte ist Romeo und Julia für die moderne Generation. Nur dass sie leider nicht verwirrt werden und sich am Ende vergiften.
Chandler und Monica? Meh. Joey und Phoebe? Nö. Und was war mit Joey und Rachel los, verdammt? In Staffel 5 knutschen sie an Neujahr miteinander. In Staffel acht gesteht Joey Ross, dass er in Rachel verliebt ist. In „The One With Ross’s Tan“ in Staffel 10 versuchen sie tatsächlich zu knutschen, brechen das Ganze aber ab, nachdem Joey Rachels BH nicht ausziehen kann. Und er hat es mit 52 Mädchen getan!
Die Autoren mussten diese völlig unnötige Joechel-Nebenhandlung abreißen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen, sonst wäre es das schlimmste Ende gewesen, seit Joey Potter sich für Pacey statt für Dawson entschieden hat. Aber einen fragwürdigen Beinahe-Schwanz zu benutzen, um Joeys und Rachels „Friends-with-benefits“-Beziehung aufzulösen, war der ultimative Ausweg. Habt wenigstens eine Affäre hinter dem Rücken von Ross!
Abgesehen von dieser unnötigen Romanze war die zehnte Staffel sowieso ziemlich halsbrecherisch, vor allem im Hinblick auf das Finale, in dem die Friends endlich ihre eigenen, glücklichen, aber getrennten Wege gehen konnten. „I’ll be there for youuuu“, singen die Rembrandts. Es wird nichts über schlampige Sekunden erwähnt. Oh. Mein. Gott. Joey. Was hast du dir dabei gedacht?
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