Halten Sie Ihren Hund gesund

Gesundheitsbewusste Hundebesitzer wollen sich gut um ihre Hunde kümmern. Sie lieben ihren Hund und möchten, dass er gesund und glücklich ist. Helfen Sie Ihrem Hund auf dem Weg zum Wohlbefinden, indem Sie einige grundlegende Richtlinien zur Hundegesundheit befolgen.

Fachkundige tierärztliche Betreuung

Eine qualitativ hochwertige tierärztliche Betreuung bildet die Grundlage für die allgemeine Gesundheit Ihres Hundes. Beginnen Sie damit, einen Tierarzt Ihres Vertrauens zu finden, und besuchen Sie ihn regelmäßig. Ihr Tierarzt sollte mindestens einmal im Jahr eine Routineuntersuchung durchführen.

Alle Hunde müssen geimpft und gegen Herzwürmer behandelt werden. Die meisten sollten auch gegen Flöhe und Zecken behandelt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die für den Lebensstil Ihres Hundes geeigneten Impfungen und die am besten geeignete Art der Herzwurmprävention. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung von Flöhen und Zecken.

Welpen müssen in den ersten Lebensmonaten alle paar Wochen zum Tierarzt, vor allem für die Welpenimpfungen und um sicherzustellen, dass sie gesund wachsen. Der Tierarzt und das Personal können Ihnen bei diesen Besuchen auch Tipps für die Welpenerziehung geben.

Gesunde erwachsene Hunde müssen in der Regel einmal im Jahr zum Tierarzt, um sich untersuchen zu lassen, geimpft und auf Herzwürmer und Darmparasiten getestet zu werden. Wenn Ihr erwachsener Hund besondere Bedürfnisse hat, an einem chronischen Gesundheitszustand oder einer anderen Krankheit leidet, halten Sie sich unbedingt an die Empfehlungen Ihres Tierarztes zu Nachuntersuchungen und Behandlungen.

Seniorenhunde sollten mindestens alle sechs Monate zum Tierarzt gehen, bei gesundheitlichen Problemen jedoch häufiger. Die meisten Tierärzte empfehlen jährliche Laboruntersuchungen zur Beurteilung der Organfunktionen und des Blutzellenbestands. Da Ihr Hund schneller altert als Sie selbst, können sich in einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten viele subtile Veränderungen ergeben. Regelmäßige Besuche ermöglichen es Ihrem Tierarzt, Veränderungen genau zu beobachten, bevor der Gesundheitszustand Ihres Hundes außer Kontrolle gerät.

Lernen Sie, effektiv mit Ihrem Tierarzt zu kommunizieren, und Sie können das Gleiche im Gegenzug erwarten. Wenn Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Tierarzt aufbauen können, kann dies zu langfristigen Vorteilen für Sie und Ihren Hund führen.

Optimale Ernährung

Die richtige Ernährung ist für die Gesunderhaltung aller Hunde von grundlegender Bedeutung. Die Ernährung wirkt sich direkt auf die Haut und das Fell, das Gewicht, das Energieniveau und die Magen-Darm-Funktion Ihres Hundes aus. Wenn in einem dieser Bereiche ein Problem auftritt, kann dies auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sein.

Wählen Sie ein hochwertiges Hundefutter eines renommierten Herstellers, oder fragen Sie Ihren Tierarzt nach kompletter und ausgewogener selbstgemachter Nahrung. Sobald Sie sich für eine Diät entschieden haben, beobachten Sie, wie Ihr Hund in den nächsten vier bis acht Wochen darauf reagiert.

  • Wie sieht ihr Fell aus? Es sollte glänzen und frei von Flocken sein, aber nicht fettig.
  • Haben Sie eine Veränderung des Energielevels Ihres Hundes festgestellt? Eine Abnahme der Energie könnte auf ein Problem hinweisen.
  • Hat sie an Gewicht verloren oder zugenommen? Fettleibigkeit bei Hunden ist ein sehr häufiges Problem, das sich mit der richtigen Ernährung und Bewegung oft beheben lässt. Zu einem übermäßigen Gewichtsverlust kann es kommen, wenn Ihr Hund das Futter nicht schmackhaft findet.

Wenn Ihr Hund schlecht auf das Futter reagiert, ist es vielleicht an der Zeit, sich nach einem anderen Futter umzusehen. Eine plötzliche Futterumstellung kann zu Durchfall oder sogar Erbrechen führen. Stellen Sie daher schrittweise um, sofern Ihr Tierarzt nichts anderes anordnet.

Regelmäßige Bewegung

Viele Hundebesitzer unterschätzen, wie viel Bewegung ihr Hund wirklich braucht, um gesund und glücklich zu bleiben. Ein gelangweilter Hund mit überschüssiger Energie kann ausrasten, oft mit destruktivem Verhalten. In einigen Fällen ist das unerwünschte Verhalten tatsächlich das Ergebnis eines Energieüberschusses und nicht einer echten Verhaltensstörung.

Wenn Sie Ihren Hund gesund ernähren, wird er viel Energie haben. Wenn Ihr Hund diese Energie nicht durch Bewegung und Aktivität abbauen kann, kann es passieren, dass er sie auf Ihren Möbeln, Teppichen, Türöffnungen oder sogar auf Ihrer wertvollen Sammlung seltener Bücher abbaut.

Bevor Sie Ihrem Hund die Schuld für den angerichteten Schaden geben, fragen Sie sich, ob er genug Bewegung bekommt. Im Allgemeinen brauchen Hunde mindestens ein bis zwei Stunden Bewegung pro Tag, aber das variiert je nach Rasse, Größe und Alter. Ermitteln Sie mit der Zeit das ideale Bewegungsprogramm für Ihren Hund und legen Sie eine Routine fest. Vielleicht bemerken Sie in der Zwischenzeit sogar eine Verbesserung Ihrer eigenen Gesundheit.

Zahnpflege

Es ist leicht, die Zähne Ihres Hundes zu vergessen, bis Sie einen Hauch von Mundgeruch bekommen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Mundgeruch bei Hunden nicht normal; er ist ein Zeichen für Probleme im Maul. Zahnbelag und Zahnstein können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.

Es ist nie zu spät, sich mit der vorbeugenden Zahnpflege zu beschäftigen. Sie können die Zähne Ihres Hundes putzen, Mundspülungen verwenden, Zahnpflege-Leckerlis füttern oder all das – tun Sie einfach etwas. Am besten warten Sie nicht, bis eine Zahnerkrankung die Gesundheit Ihres Hundes bedroht. Natürlich sollten Sie auch mit Ihrem Tierarzt über die Zähne Ihres Hundes sprechen. Von Zeit zu Zeit kann eine professionelle Zahnreinigung erforderlich sein.

Regelmäßige Pflege

Pflege ist nicht nur etwas für Ausstellungshunde oder „schicke“ Hunde. Alle Hunde brauchen ein gewisses Maß an grundlegender körperlicher Pflege. Im Allgemeinen richtet sich der Pflegebedarf Ihres Hundes nach seiner Rasse. Es kann jedoch sein, dass Ihr Hund aufgrund gesundheitlicher Probleme, wie z. B. Allergien, besondere Bedürfnisse hat.

Der durchschnittliche Hund profitiert von einem monatlichen Nageltrimmen und einem Bad. Bei kurzhaarigen Hunden sollten Sie das Fell alle ein bis zwei Wochen ausbürsten. Langhaarige Hunde sollten täglich gebürstet werden. Hunde mit ständig wachsendem Haar benötigen möglicherweise alle vier bis sechs Wochen einen Haarschnitt.

Wenn Sie den Pflegebedarf Ihres Hundes ermittelt haben, entscheiden Sie, ob Sie die Pflege selbst durchführen oder einen Fachmann beauftragen möchten. In jedem Fall sollten Sie regelmäßige Pflegesitzungen für Ihren Hund einplanen.

Achten Sie auf Warnzeichen

Da unsere Hunde nicht mit Worten zu uns sprechen können, müssen wir uns auf die Zeichen verlassen, die sie uns geben. Ihr Hund kann eine Vielzahl von Anzeichen zeigen, die auf ein gesundheitliches Problem hinweisen. Genau wie Sie kann auch Ihr Hund eine leichte Krankheit entwickeln, die von selbst wieder verschwindet. Daher sind nicht alle Anzeichen ein Grund zur Beunruhigung.

Viele Hunde versuchen instinktiv, Anzeichen einer schweren Krankheit zu verbergen. Lernen Sie, worauf Sie achten müssen und wie Sie angemessen handeln können, bevor die Krankheit außer Kontrolle gerät. Wenn Ihr Hund Anzeichen einer Krankheit zeigt, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.

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