Hatten die Beach Boys jemals einen Nummer-Eins-Hit?

Die Beach Boys sind eine der größten Rockbands der 1960er Jahre. Sie wurden nicht nur eine großartige Band, sondern die Band Amerikas. Ihre Anerkennung durch die Kritiker wurde von einem atemberaubenden kommerziellen Erfolg begleitet.

Hatten die Beach Boys jemals einen Nummer-Eins-Hit in den Billboard Hot 100? Ja, das haben sie. Hier ein Rückblick auf die vier Pop-Meisterwerke, die sie an die Spitze der Charts brachten.

Das Cover des Beach Boys Albums Surfin‘ Safari | Michael Ochs Archives/Getty Images

‚I Get Around‘

„Get around/get around/I get around.“ Wer könnte die Beach Boys diese ikonischen Texte singen hören und sie vergessen? „I Get Around“ ist eines der besten Beispiele für die frühe Beach-Boys-Formel.

Pop, Rock, Harmonien und purer Spaß verbinden sich zu einem der beständigsten Songs der 1960er Jahre. „I Get Around“ ist der Soundtrack zum perfekten Sommer, von dem wir alle träumen. „I Get Around“ ist einer der Songs, die die Beach Boys als eine Gruppe mit einer eigenen musikalischen Formel etablierten, die sie perfektionieren, übertreffen und neu erschaffen sollten.

‚Help Me, Rhonda‘

Die Originalversion von „Help Me, Rhonda“ wurde 1965 auf dem Album The Beach Boys Today! veröffentlicht. Diese Version des Stücks war einfach, flott und eingängig. Es war nicht die Version des Songs, die zum Hit wurde.

Die Beach Boys versuchten sich ein zweites Mal an „Help Me, Rhonda“ auf ihrem Album Summer Days (And Summer Nights!!) von 1966. Wenn man sich die beiden Versionen anhört, ist das wie Tag und Nacht. Die eine ist ein erstklassiges Beispiel für frühen Rock, aber die zweite Version zeigt die erstaunlichen Studioexperimente, die die 1960er Jahre zu einer so fesselnden musikalischen Ära machen. Trotz seiner Beschwingtheit schleicht sich bei „Help Me, Rhonda“ ein Hauch von Traurigkeit in die Musik der Beach Boys ein und nimmt die Traurigkeit und Dunkelheit des legendären, unvollendeten Albums „Smile“ vorweg.

‚Good Vibrations‘

Die Beach Boys haben uns mehrere Meisterwerke geschenkt. „Good Vibrations“ wird manchmal als ihr absolutes Meisterwerk angesehen. Unabhängig davon, wo es im Kanon der Beach Boys steht, war „Good Vibrations“ mit seinen verschiedenen Abschnitten ein großer Einfluss auf das entstehende Genre des Progressive Rock.

„I’m picking up good vibrations.“ Dieser Text sagt so viel in so wenigen Worten. Ganz zu schweigen von der herrlichen Instrumentierung des Songs.

‚Kokomo‘

Kein Song der Beach Boys hat mehr polarisiert als „Kokomo“. Ein entspannter Song über einen tropischen Urlaub, der für viele Fans das musikalische Äquivalent zu einer tropischen Inselbrise war. Andere Fans hingegen hielten den Song für eine faule Abrechnung. „Kokomo“ hat so viel Spott hervorgerufen, dass er über dreißig Jahre nach seiner Veröffentlichung in einem Song von Lana Del Rey besungen wird.

Ob man ihn nun liebt oder hasst, es ist unbestreitbar, dass „Kokomo“ nichts von der Experimentierfreudigkeit aufweist, die Platten wie Pet Sounds und Smiley Smile so überzeugend machte. „Kokomo“ wurde 1988 zum Nummer-eins-Hit, lange nach der Blütezeit der Beach Boys. Unabhängig von der Qualität des Songs ist es erstaunlich, dass die Band es nach so langer Abwesenheit wieder an die Spitze der Charts geschafft hat. Der Song trug dazu bei, die Band einer neuen Generation vorzustellen und verhalf ihr zu einer generationsübergreifenden Anziehungskraft.

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