Unterscheiden wir zwischen Wirbeltieren und wirbellosen Tieren. Alle Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien sind Wirbeltiere. Wirbeltiere hingegen bestehen aus mehreren Gruppen. Obwohl die Menschen die erstgenannte Gruppe viel stärker wahrnehmen, sind rund 98 % aller Tierarten auf der Erde wirbellose Tiere. Beeindruckende Statistik, nicht wahr?
Wirbellose Tiere sind:
- Klein und langsam bewegend.
- Es gibt 2 Millionen benannte und viele Millionen weitere, die noch nicht identifiziert sind.
- Können in etwa 30 Phyla eingeteilt werden.
Wirbeltiere sind:-
- Groß und schnell.
- Es gibt 57.739 Wirbeltiere.
- Können in fünf Gruppen eingeteilt werden: Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere.
Unterschiede in den körperlichen Merkmalen
Wir haben bereits den Größenunterschied festgestellt und dass wirbellose Tiere kein Rückgrat haben, während Wirbeltiere ein gut entwickeltes inneres Skelett haben. Die zweite Gruppe hat auch gut entwickelte Sinnesorgane, ein Atmungssystem mit Kiemen oder Lungen und ein hochentwickeltes Nervensystem.
Wirbeltiere werden in zwei Gruppen unterteilt: Tiere ohne Kiefer (Agnatha) und Tiere mit Kiefer (Gnathostomata). Die meisten von ihnen können ihre Nahrung nicht selbst herstellen, aber wirbellose Tiere sind in der Lage, ihre eigene Nahrung zu produzieren.
Physikalisch gesehen haben wirbellose Tiere im Allgemeinen zwei grundlegende Körpertypen oder „Pläne“. Der eine ist der radialsymmetrische Plan (eine kreisförmige Form, die um ein zentrales Maul herum angeordnet ist), zu dem Tiere gehören, die ihr Erwachsenenleben an einem Ort verbringen, und der bilaterale Symmetrieplan (rechte und linke Hälften, die sich spiegeln und typischerweise ein eindeutiges Vorder- und Hinterende haben). Dazu gehören Tiere, die sich auf der Suche nach Nahrung bewegen.
Anpassung an die Umwelt
Wirbeltiere haben ein hoch entwickeltes Nervensystem und können daher sehr schnell auf Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Auf der anderen Seite haben die meisten wirbellosen Tiere ein einfaches Nervensystem und verhalten sich fast ausschließlich instinktiv.
Nehmen wir die Motten als Beispiel: Sie fliegen ewig lange um heiße, helle Lichter herum, selbst wenn sie dabei Gefahr laufen, sich zu verbrennen. Sie lernen aus ihren Fehlern nicht so wie Wirbeltiere. Natürlich gibt es Ausnahmen. Tintenfische gelten nämlich als eines der intelligentesten Tiere der Welt.
Lesen Sie unseren AnimalWised-Artikel über einige Beispiele von Wirbeltieren und wirbellosen Tieren, damit Sie sich ein besseres Bild machen können.