AUF DIESER SEITE: Sie erfahren mehr über die Faktoren, die das Risiko, an Kehlkopf- oder Hypopharynxkrebs zu erkranken, erhöhen, und darüber, was Menschen tun können, um ihr Risiko zu senken. Verwenden Sie das Menü, um andere Seiten aufzurufen.
Ein Risikofaktor ist alles, was das Risiko einer Person, an Krebs zu erkranken, erhöht. Obwohl Risikofaktoren häufig die Entstehung von Krebs beeinflussen, verursachen die meisten von ihnen nicht direkt Krebs. Manche Menschen mit mehreren Risikofaktoren erkranken nie an Krebs, während andere, bei denen keine Risikofaktoren bekannt sind, Krebs bekommen. Wenn Sie jedoch Ihre Risikofaktoren kennen und mit Ihrem Arzt darüber sprechen, können Sie fundiertere Entscheidungen über Ihren Lebensstil und Ihre Gesundheitsvorsorge treffen.
Diese beiden Faktoren erhöhen das Risiko, an Kehlkopf- und Hypopharynxkrebs zu erkranken, erheblich:
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Tabak. Der Konsum von Tabak, einschließlich Zigaretten, Zigarren, Pfeifen, Kautabak, Marihuana und Schnupftabak, ist der größte einzelne Risikofaktor für Kopf- und Halskrebs. Fünfundachtzig Prozent (85 %) der Kopf- und Halskrebserkrankungen sind auf Tabakkonsum zurückzuführen. Auch Passivrauchen kann das Risiko einer Person erhöhen.
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Alkohol. Häufiger und starker Alkoholkonsum erhöht das Risiko sowohl für Kehlkopf- als auch für Hypopharynxkrebs. Der gleichzeitige Konsum von Tabak und Alkohol erhöht dieses Risiko noch mehr.
Weitere Faktoren, die das Risiko einer Person für Kehlkopf- und Hypopharynxkrebs erhöhen können, sind:
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Geschlecht. Männer haben ein 4- bis 5-mal höheres Risiko, an Kehlkopf- und Hypopharynxkrebs zu erkranken als Frauen.
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Alter. Menschen über 55 haben ein höheres Risiko, obwohl auch jüngere Menschen an diesen Krebsarten erkranken können.
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Rasse/Ethnie. Schwarze und Weiße erkranken häufiger an Kehlkopf- und Hypopharynxkrebs als Asiaten und Hispanoamerikaner.
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Berufsbedingte Inhalationsstoffe. Die Exposition gegenüber Asbest, Holzstaub, Farbdämpfen und bestimmten Chemikalien kann das Risiko für Kehlkopf- und Hypopharynxkrebs erhöhen.
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Fehlernährung. Eine Ernährung, die wenig Vitamin A und E enthält, kann das Risiko für Kehlkopf- und Hypopharynxkrebs erhöhen. Lebensmittel, die reich an diesen Vitaminen sind, können helfen, der Krankheit vorzubeugen. Dazu gehört auch der Verzehr von frischem Obst und Gemüse, obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind.
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Plummer-Vinson-Syndrom. Diese seltene Erkrankung geht mit Eisenmangel einher und verursacht Schluckbeschwerden. Das Vorhandensein dieser Krankheit erhöht das Risiko für Hypopharynxkrebs.
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Mangelhafte Mundhygiene. Wer sich nicht regelmäßig die Zähne putzt und keine Zahnseide benutzt, erhöht das Risiko für Kopf- und Halskrebs. Zahnärztliche Kontrolluntersuchungen zweimal im Jahr werden für alle Menschen mit einem Risiko für diese Krebsarten empfohlen.
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Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD). Chronischer Rückfluss von Magensäure in den Kehlkopf und Rachen kann mit Kehlkopf- und Hypopharynxkrebs in Verbindung gebracht werden. Ein spezifischer Kausalzusammenhang ist jedoch nicht nachgewiesen worden. Dies kann mit den Symptomen des Sodbrennens in Verbindung stehen oder auch nicht.
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Humanes Papillomavirus (HPV). Obwohl HPV die Hauptursache für Krebserkrankungen des Zungengrundes und der Mandeln ist, gibt es seltene Fälle von Kehlkopfkrebs, die durch HPV verursacht werden. Sexuelle Aktivitäten mit einer Person, die HPV hat, sind die häufigste Art, sich mit HPV zu infizieren. Es gibt verschiedene HPV-Typen, so genannte Stämme. Die Forschung bringt einige HPV-Stämme stärker mit bestimmten Krebsarten in Verbindung. Es gibt Impfstoffe, die vor einigen HPV-Stämmen schützen.
Vorbeugung
Unterschiedliche Faktoren verursachen verschiedene Arten von Krebs. Forscher erforschen weiterhin, welche Faktoren diese Krebsarten verursachen und wie man ihnen vorbeugen kann. Es gibt zwar keine erwiesene Möglichkeit, dieser Krankheit vollständig vorzubeugen, aber Sie können Ihr Risiko verringern. Der Verzicht auf Tabakerzeugnisse ist das Wichtigste, was man tun kann, selbst für Menschen, die schon seit vielen Jahren rauchen. Es ist auch wichtig, den Kontakt mit Passivrauch zu vermeiden. Darüber hinaus erhöht der Konsum von Alkohol das Risiko. Selbst Menschen, die nur geringe Mengen Alkohol trinken (1 Getränk pro Tag), haben ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken.
Es ist auch wichtig, das Risiko einer HPV-Infektion zu verringern. Der HPV-Impfstoff Gardasil ist von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zur Vorbeugung gegen bestimmte Arten von Kopf- und Halskrebs zugelassen. Auch die Begrenzung der Zahl Ihrer Sexualpartner kann Ihr HPV-Risiko verringern. Die Verwendung eines Kondoms beim Sex kann Sie nicht vollständig vor HPV schützen. Sprechen Sie mit Ihrem Ärzteteam, um mehr über Ihr persönliches Krebsrisiko zu erfahren.
Der nächste Abschnitt in diesem Leitfaden ist die Vorsorgeuntersuchung. Hier wird erklärt, wie Tests Krebs erkennen können, bevor Anzeichen oder Symptome auftreten. Verwenden Sie das Menü, um einen anderen Abschnitt in diesem Leitfaden zu wählen.