Kharif Saison Blog #6: Anbau von Kürbisgewächsen

Kürbis ist ein Überbegriff für alle Arten der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), von denen es etwa 800 Arten in 130 Gattungen gibt. Kürbisse sind Gemüsepflanzen, die weltweit als Nahrungsmittel verzehrt werden. Sie können in verschiedenen Formen zubereitet und verzehrt werden, z. B. als Salat (Gurke, Gewürzgurken, lange Melone), als Süßspeise (Aschenkürbis, Spitzkürbis), als Pickles (Gewürzgurken) und als Dessert (Melonen). Einigen von ihnen, wie z. B. dem bitteren Kürbis, werden auch einzigartige medizinische Eigenschaften nachgesagt.

Kürbisgewächse sind besonders für Kleinbauern und bäuerliche Familienbetriebe wichtige Nutzpflanzen. In Indien wird eine Reihe von größeren und kleineren Kürbisarten in verschiedenen kommerziellen Anbausystemen angebaut. Darüber hinaus sind sie auch beliebte Kulturen für den privaten Gartenanbau.

Die FAO schätzt, dass Kürbisgewächse in Indien auf etwa 4.290.000 ha mit einer Produktivität von 10,52 t/ha angebaut werden. Damit macht der Anbau von Kürbisgewächsen etwa 5,6 % der gesamten indischen Gemüseproduktion aus. Dieser Anbauratgeber beleuchtet die wichtigsten in Indien angebauten Kürbisgewächse und stellt bewährte Verfahren zur Schädlingsbekämpfung und zur Sicherung reicher Erträge vor.

Kulturpflanzengruppe

Die Kulturpflanzengruppe der Gurken umfasst Gemüsearten wie Kürbis, Schlangenkürbis, Flaschenkürbis, Bitterkürbis, Gurke, Kammkürbis, Tinda/Runde Melone, Spitzkürbis, Aschenkürbis, Schwammkürbis sowie Wassermelone und Zuckermelone, um nur einige zu nennen. Unter diesen verschiedenen Gurken sind Gurke, Melone, Wassermelone und Kürbis die vier am häufigsten angebauten Kulturen in Indien.

Samenbehandlung

Bei sehr niedrigen Temperaturen werden vorgekeimte Samen ausgesät, damit sie gut keimen. Das Saatgut sollte 24 Stunden lang eingeweicht werden. Die feuchten Samen sollten in einem Jutesack aufbewahrt oder mit einem Baumwolltuch abgedeckt werden und eine Woche lang an einem warmen Ort zum Keimen aufbewahrt werden. Sobald die Triebe außerhalb der Samenschale sichtbar sind, können sie ausgesät werden. Weitere Informationen zur Saatgutbehandlung finden Sie hier.

Behandeln Sie die Samen vor der Aussaat mit Trichoderma viride 4 g/kg oder Pseudomonas fluorescens 10 g/kg oder Carbendazim 2 g/kgå

Bodenbearbeitung

Pflügen Sie das Feld viermal und bilden Sie lange Rinnen, 1.5 m Abstand.
Um den Boden mit organischen Stoffen anzureichern, fügen Sie Gartendünger oder gut abgebauten Hofdünger wie Kuhmist hinzu. Kürbisgewächse können als Sommer- oder Monsunfrüchte angebaut werden. Die Aussaatzeit hängt von der Art der Kultur ab – sprechen Sie mit den #Plantixperts in der Plantix-Community über die beste Aussaatzeit.

Gurken werden fast immer direkt gesät, wie die meisten Gurkenkulturen, daher lassen sie sich nicht gut verpflanzen und auch die Verpflanzungskosten wären schwer zu decken. Bei der Direktsaat sollte man einen Abstand von 45-60 cm im Graben bei einer Tiefe von 3 bis 4 cm berücksichtigen. In der Regel werden zwei Samen an einer Stelle ausgesät. Wenn die Samen zu tief gesät werden, verzögert sich der Aufgang. Die Aussaatmenge variiert je nach den anzubauenden Kulturen. In der Regel 2-3 kg für Gurken, 4-5 kg für Bitterkürbis und Flaschenkürbis, 3 kg für Schwammkürbis und Blitzkürbis auf einem Hektar.

Wenn Sie das Umpflanzen bevorzugen, sollten die in Containern gezüchteten Pflanzen gepflanzt werden, wenn die durchschnittliche Bodentemperatur 15°C erreicht. In diesem Fall sollten die Pflanzen mit Wärmehauben oder Reihenabdeckungen vor Wind geschützt werden. Die Pflanzabstände hängen von der Wachstumsmethode, der Sorte und der Art der Ernte ab. Sprechen Sie mit den #PlantiXperts in der Plantix-Community, um weitere Einzelheiten zu erfahren, damit Sie das Beste aus der Saison herausholen können.

Generell lässt sich sagen, dass ein enger Pflanzabstand die Erträge erhöht, eine gleichmäßigere Reifung gewährleistet und Unkrautprobleme verringert. Andererseits führt es auch zu kürzeren Früchten mit einer helleren Farbe. Wenn Sie Gemüse aus der Gruppe der Kürbisgewächse in Gewächshäusern anbauen, sollten Sie einen Blick auf unseren Blog über Gewächshausbetrieb und Pflanzenbau werfen, um tiefere Einblicke zu erhalten.

Plastikmulch

Nach der Vorbereitung der Beete ist es ratsam, schwarzen und silbernen Plastikmulch auf die Beetoberfläche zu legen. Die schwarze Seite des Kunststoffs sollte zum Boden hin verlegt werden – das verhindert die Entwicklung von Unkraut. Die silberne Seite sollte nach oben zeigen – sie reflektiert das Sonnenlicht und verringert die Wärmeaufnahme. Außerdem hilft die reflektierende Seite, saugende Insekten abzuschrecken. Nachdem die Folie verlegt wurde, perforieren Sie sie mit Löchern von 10 cm Durchmesser, um die Bepflanzung zu ermöglichen.

Flussbett

Das Flussbett, gemeinhin als Diara-Land bekannt, ist eine sehr alte Praxis des Gemüseanbaus am Ufer, in einer Becken- oder Uferzone oder in einem Gebiet zwischen zwei oder mehreren Flüssen. Der Flussbettanbau ermöglicht vor allem die saisonale Produktion von kürbisähnlichem Gemüse. Unter Flussbettbedingungen ist es möglich, den frühen Markt zu erwischen und mehr Gewinn zu erzielen.
Wenn Sie mehr über den Anbau von Kürbisgewächsen mit der Flussbettmethode erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen diesen innovativen Artikel von agriavenue.com

Schädlingsbekämpfung

Kürbisgewächse werden in verschiedenen Wachstumsstadien von einer Reihe von Schadinsekten und Viruserkrankungen befallen. Diese Krankheiten können zu Verlusten durch Wachstums- und Ertragsminderung führen und sind für Fraßschäden und Fleckenbildung an den Früchten verantwortlich, wodurch das Produkt unverkäuflich wird. Um Ihre Pflanzen gesund und stark zu halten, sollten Sie daher einen umfassenden Ansatz in Betracht ziehen:

Das Wichtigste beim Integrierten Krankheitsmanagement ist das regelmäßige Scouting. Hier empfiehlt sich der regelmäßige Einsatz der Plantix Health Check Funktion. Die frühzeitige Erkennung von Pflanzenkrankheiten lässt genügend Spielraum für eine Kombination von Strategien und Taktiken:

Dazu können die Auswahl und Vorbereitung des Standorts, die Verwendung resistenter Sorten, Änderungen der Pflanzpraktiken und Veränderungen des Wachstumsumfelds durch Entwässerung, Bewässerung, Rückschnitt und Ausdünnung gehören. Zusätzlich zu diesen traditionellen Maßnahmen sind die Überwachung von Umweltfaktoren (Temperatur, Feuchtigkeit, pH-Wert des Bodens, Nährstoffe usw.), die Vorhersage von Krankheiten und die Festlegung wirtschaftlicher Schwellenwerte für die Bewirtschaftung wichtig. Egal, ob Sie Kürbisse oder andere Gemüse- und Kulturpflanzen anbauen, in der Plantix-Kulturberatung finden Sie alle guten IDM- / IPM-Praktiken, um das Beste aus jeder Kultur und jeder Saison herauszuholen.

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