Komplikationen der Alzheimer-Krankheit'

Unruhe und Unruhe

Bei Menschen, bei denen Alzheimer diagnostiziert wurde, treten häufig Phasen der Unruhe und Ängstlichkeit auf. Mit dem Fortschreiten der Krankheit kann auch die Fähigkeit der Betroffenen, bestimmte Situationen zu verstehen, nachlassen. Wenn sie sich in einer verwirrenden Welt keinen Reim machen können, können sie ängstlich und unruhig werden.

Sie können einiges tun, damit sich ein geliebter Mensch sicher und ruhig fühlt. Sie können damit beginnen, eine sichere Umgebung zu schaffen und alle Stressfaktoren zu beseitigen, die zu Unruhe führen könnten, z. B. laute Geräusche. Manche Menschen mit Alzheimer werden auch unruhig, wenn sie sich körperlich unwohl fühlen. Ihre Unruhe kann sich verstärken, wenn sie nicht in der Lage sind zu sprechen oder auszudrücken, was sie fühlen. Sorgen Sie dafür, dass die Schmerzen, der Hunger und der Durst auf einem angenehmen Niveau bleiben. Sie können die Erregung auch beruhigen, indem Sie ihnen versichern, dass sie in Sicherheit sind.

Blasen- und Darmprobleme

Blasen- und Darmprobleme sind weitere Komplikationen von Alzheimer. Wenn die Krankheit fortschreitet, kann es sein, dass ein Angehöriger das Gefühl, auf die Toilette zu müssen, nicht mehr wahrnimmt. Es kann auch sein, dass sie nicht mehr in der Lage sind, schnell auf den Harndrang zu reagieren. Dies kann auf eine eingeschränkte Mobilität oder eingeschränkte Kommunikationsfähigkeiten zurückzuführen sein. Es kann auch sein, dass ein Angehöriger verwirrt ist und die Toilette an unpassenden Orten aufsucht, aber Sie können ihm helfen, damit umzugehen.

Erinnern Sie Ihren Angehörigen nach Möglichkeit daran, die Toilette zu benutzen, und bieten Sie ihm Hilfe an. Sie können auch dafür sorgen, dass er oder sie leichter allein zur Toilette gehen kann. Sorgen Sie dafür, dass sie ihre Kleidung leicht ausziehen können, und installieren Sie Nachtlichter, damit sie nachts sicher zur Toilette gelangen.

Wenn die Mobilität ein Problem ist, kann Ihr Angehöriger eine Toilette in der Nähe seines Bettes oder Unterwäsche für Inkontinenz zu schätzen wissen.

Depressionen

Einige Menschen mit Alzheimer haben auch Depressionen und wissen nicht, wie sie mit dem Verlust der kognitiven Funktionen umgehen sollen. Zu den Symptomen einer Depression können gehören:

  • Schlafprobleme
  • Stimmungsschwankungen
  • Rückzug von Freunden und Verwandten
  • Konzentrationsschwierigkeiten

Die Symptome einer Depression können den allgemeinen Symptomen einer Alzheimer-Krankheit ähneln. Daher kann es schwierig sein, festzustellen, ob Ihr Angehöriger an einer Depression oder nur an den normalen Symptomen von Alzheimer leidet. Ein Arzt kann Ihren Angehörigen an einen geriatrischen Psychiater überweisen, um diese Feststellung zu treffen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Depressionen bei Menschen mit Alzheimer gehören die Teilnahme an Selbsthilfegruppen und Gespräche mit einem Therapeuten. Der Austausch mit anderen Menschen mit Alzheimer kann ebenfalls hilfreich sein. Regelmäßige Bewegung und die Teilnahme an Aktivitäten, die den Betroffenen Spaß machen, können ebenfalls zu einer Verbesserung der psychischen Verfassung beitragen. In einigen Fällen kann ein Arzt Antidepressiva empfehlen.

Stürze

Auch Gleichgewicht und Koordination können durch Alzheimer beeinträchtigt werden. Das Sturzrisiko steigt mit der Verschlimmerung der Krankheit. Dies kann zu Kopftraumata und Knochenbrüchen führen.

Sie können das Sturzrisiko Ihres Angehörigen verringern, indem Sie ihm beim Gehen helfen und dafür sorgen, dass die Wege in seiner Wohnung frei sind. Manche Menschen mit Alzheimer wollen ihre Unabhängigkeit nicht aufgeben. In diesem Fall können Sie ihnen Gehhilfen vorschlagen, die ihnen helfen, das Gleichgewicht zu halten. Wenn ein Angehöriger allein zu Hause lebt, sollten Sie ihm ein medizinisches Warngerät zur Verfügung stellen, damit er den Notdienst verständigen kann, wenn er stürzt und kein Telefon erreichen kann.

Infektionen

Als Folge von Alzheimer kann Ihr Angehöriger die Kontrolle über seine normalen Körperfunktionen verlieren und vergessen, wie er kaut und schluckt. In diesem Fall besteht ein erhöhtes Risiko, dass sie Speisen und Getränke einatmen. Dies kann zu Lungenaspiration und Lungenentzündung führen, die lebensbedrohlich sein können.

Sie können diese Komplikation vermeiden, indem Sie dafür sorgen, dass der Betroffene im Sitzen mit erhöhtem Kopf isst und trinkt. Sie können die Nahrung auch in mundgerechte Stücke schneiden, um das Schlucken zu erleichtern. Zu den Symptomen einer Lungenentzündung gehören:

  • Fieber
  • Husten
  • Atemnot
  • überschüssiger Schleim

Lungenentzündung und andere Atemwegsinfektionen müssen mit Antibiotika behandelt werden. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Angehöriger nach dem Trinken hustet, sollten Sie seinen Arzt verständigen, der ihn zur weiteren Abklärung an einen Logopäden überweisen kann.

Wandern

Wandern ist eine weitere häufige Komplikation von Alzheimer. Menschen mit Alzheimer können unruhig und schlaflos sein, weil ihr normaler Schlafrhythmus gestört ist. Dies kann dazu führen, dass sie das Haus verlassen und glauben, sie müssten eine Besorgung machen oder zur Arbeit gehen. Das Problem ist jedoch, dass ein geliebter Mensch das Haus verlässt und den Weg zurück vergisst. Manche Menschen mit Alzheimer gehen nachts von zu Hause weg, wenn alle schlafen.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Angehöriger ein medizinisches Alarmarmband trägt, auf dem steht:

  • ihr Name
  • ihre Adresse
  • ihre Telefonnummer
  • ihre Kontaktinformationen

Sie können Ihre Angehörigen auch schützen, indem Sie eine Alarmanlage, Riegel und Klingeln an der Tür installieren.

Mangelernährung und Austrocknung

Es ist wichtig, dass Ihr Angehöriger ausreichend isst und trinkt. Dies kann jedoch schwierig sein, da der Betroffene mit fortschreitender Krankheit das Essen und Trinken verweigern kann. Es kann auch sein, dass sie aufgrund von Schluckbeschwerden keine Speisen und Getränke zu sich nehmen können.

Zu den Symptomen der Dehydrierung gehören:

  • ein trockener Mund
  • Kopfschmerzen
  • trockene Haut
  • Schläfrigkeit
  • Reizbarkeit

Ihr Angehöriger kann unterernährt sein, wenn er an Gewicht verliert, häufige Infektionen hat oder Veränderungen in seinem Bewusstseinszustand feststellt. Besuchen Sie ihn zu den Mahlzeiten und helfen Sie ihm bei der Zubereitung der Mahlzeiten, um sicherzustellen, dass er nicht dehydriert oder unterernährt ist. Beobachten Sie Ihren Angehörigen beim Essen und Trinken, um sicherzustellen, dass er ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Dazu gehören Wasser und andere Getränke wie Saft, Milch und Tee. Wenn Sie sich Sorgen wegen Dehydrierung oder Unterernährung machen, sprechen Sie mit dem Arzt des Betroffenen.

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