Going Loco Over Local
Ein Bericht des USDA aus dem Jahr 2015 zeigt, dass der Umsatz mit lokalen und regionalen Lebensmitteln im Jahr 2012 insgesamt 6,1 Milliarden Dollar betrug. Das sind 1,3 Milliarden Dollar mehr als die 4,8 Milliarden Dollar Gesamtumsatz im Jahr 2008 – ein Anstieg von 27 % in weniger als fünf Jahren – und der Trend ist noch stärker geworden.
Als ob das nicht genug wäre, schätzt NPR, dass Chipotle – das der Verwendung von GVO-Zutaten abgeschworen hat – mehr wert ist als Applebee’s, Chili’s, IHOP, Olive Garden, TGIFridays und Red Lobster zusammen. Frische Marketingkampagnen wie die Initiativen „Food With Integrity“ und „Local Grower Support“ sind der Grund dafür, dass frische Menüs und soziale Verantwortung in unserer Gesellschaft immer wichtiger werden – vor allem bei der Generation der Millennials.
An dieser Stelle denken Sie vielleicht, dass es nur sinnvoll ist, die Zutaten für Ihr Restaurant von einem lokalen Erzeuger zu beziehen. Das hat zwar seine Vorteile, aber es spricht auch einiges dafür, einen großen Lieferanten zu beauftragen. Tatsache ist, dass jede Methode ihre Vor- und Nachteile hat, und dass die Entscheidung für die eine oder andere Methode von Ihren Vorlieben und anderen Faktoren abhängt, die mit Ihrem Restaurant und seiner Marke zu tun haben.
Hier ist ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile sowohl lokaler als auch großer, landesweiter Restaurantlieferanten.
Die Vorteile & Nachteile von lokal bezogenen Lebensmitteln
Jeder liebt diesen Begriff, und ihn auf Ihrer Speisekarte zu haben, ist definitiv attraktiv für Kunden, die sich gesund ernähren wollen. Wenn Ihr Ziel darin besteht, die frischesten und hochwertigsten Lebensmittel in Ihrem Betrieb anzubieten, sind Produkte aus lokalem Anbau oft die beste Wahl.
Ein Beispiel dafür: Localharvest.org gibt an, dass die durchschnittliche Reisezeit für Obst und Gemüse in den Vereinigten Staaten etwa 1.500 Meilen beträgt. Lebensmittel, die so lange unterwegs sind, sind in der Regel nicht so frisch wie Lebensmittel von Bauernhöfen in der eigenen Stadt oder in der Nachbarschaft. Außerdem zeigen die Zahlen, dass viele Verbraucher (bis zu 34 %) bereit wären, mehr für lokal angebaute Lebensmittel zu zahlen.