Erziehung und religiöse Ansichten
Nachdem sie ins Rampenlicht der Schauspielwelt zurückgekehrt war und nach ihren religiösen Ansichten gefragt wurde, bestätigte Bialik, dass sie danach strebe, modern-orthodox zu sein. Sie begann, für den jüdischen Erziehungsblog Kveller.com zu schreiben, und ist Gründungsmitglied des Shamayim V’Aretz Institute, einem Zentrum für jüdische Spiritualität.
In ihrem Buch Beyond the Sling: A Real-Life Guide to Raising Confident, Loving Children the Attachment Parenting Way, das im März 2012 erschien, stellte Bialik ihre Ansichten über „Attachment Parenting“ vor und gab einen Einblick in die Art und Weise, wie sie und ihr jetziger Ex-Mann Michael Stone – der vor der Heirat mit Bialik im Jahr 2003 zum Judentum konvertierte – ihre beiden Söhne Miles und Frederick gemeinsam erzogen haben.
Nur wenige Monate später, im November 2012, gab Bialik in einem Blogbeitrag auf kveller.com bekannt, dass sie und Stone sich trennen: „Nach reiflicher Überlegung und Gewissensprüfung sind Michael und ich zu dem Entschluss gekommen, uns aufgrund von ‚unüberbrückbaren Differenzen‘ scheiden zu lassen.“ Das Paar hat die Scheidung im Mai 2013 nach neun Jahren Ehe vollzogen.
Autounfall und #MeToo
Nach einem Autounfall am 15. August 2012 in Los Angeles erlitt Bialik schwere Verletzungen an ihrer linken Hand und ihrem Daumen. In den Medien wurde daraufhin spekuliert, dass sie einen Finger verlieren könnte, aber in den sozialen Medien bestätigte Bialik, dass sie alle ihre Finger behalten würde.
Nach den brisanten Enthüllungen über Harvey Weinsteins Verhalten, die die #MeToo-Bewegung auslösten, verfasste Bialik im Oktober 2017 einen Kommentar in der New York Times, in dem sie über ihre Erfahrungen in einer Branche sprach, die Frauen als Objekte betrachtet. Sie geriet jedoch unter Beschuss, weil sie darauf hinwies, dass sie sich „bescheiden“ kleidet und darauf achtet, nicht mit Männern zu flirten, was zu Reaktionen von Frauen führte, die sich daran erinnerten, dass sie unabhängig von ihrem Verhalten und ihrer Kleidung angegriffen wurden. Bialik entschuldigte sich daraufhin und nahm an einer Facebook-Live-Diskussion teil, um ihre Aussagen zu erläutern.