Mein Freund schwört, dass er nichts mehr spürt, wenn er ein Kondom überzieht, und dass er ewig braucht, um zu ejakulieren, wenn er es einmal übergezogen hat. Ich habe schon andere Verhütungsmethoden benutzt (z.B. Pillen, Pflaster, etc.) und habe dabei einige schlimme Nebenwirkungen erlebt, deshalb bin ich mir nicht sicher, ob ich wieder damit anfangen will. Ich bin WIRKLICH dagegen, zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben schwanger zu werden. Gibt es andere Methoden, die genauso sicher sind wie Kondome?
Jungs, die bei der Verwendung von Kondomen ein vermindertes Empfinden haben, sollten vielleicht verschiedene Kondommarken oder -typen ausprobieren – manche sind dünner und empfindlicher als andere. Auch das Hinzufügen einiger Tropfen Gleitmittel auf Wasserbasis (wie K-Y-Gel oder Astroglide) oder Gleitmittel auf Silikonbasis auf der Innenseite des Kondoms kann das Gefühl erhöhen.
Eine weitere Möglichkeit sind Kondome für den Innenbereich. Manche Männer bevorzugen Innenkondome gegenüber Latexkondomen, weil sie den Penis weniger einschränken können und manche Männer bei der Verwendung von Innenkondomen ein besseres Gefühl empfinden. Wie Latexkondome verringern auch interne Kondome das Risiko von sexuell übertragbaren Infektionen und einer Schwangerschaft. Interne Kondome bleiben auch an Ort und Stelle, egal ob der Mann eine Erektion hat oder nicht.
Frauen, die nach einer nicht-hormonellen Methode der verschreibungspflichtigen Geburtenkontrolle suchen, können IUPs oder verschreibungspflichtige Barrieremethoden wie Diaphragmen oder Kappen in Betracht ziehen.
- IUDS – Intrauterinpessare – sind kleine T-förmige Vorrichtungen aus flexiblem Kunststoff, die in die Gebärmutter der Frau eingeführt werden, um eine Schwangerschaft zu verhindern.
- Das Diaphragma ist ein flacher, kuppelförmiger Becher mit einem flexiblen Rand. Es sitzt sicher in der Vagina und bedeckt den Gebärmutterhals.
- FemCap ist ein Silikonbecher in Form eines Matrosenhuts. Sie sitzt sicher in der Vagina und bedeckt den Gebärmutterhals.
IUPs können je nach Typ fünf oder 12 Jahre lang eingesetzt bleiben. Diaphragmen und Kappen werden zusammen mit einer Spermizidcreme oder einem Gelee verwendet. Sie blockieren den Eingang zur Gebärmutter, und das Spermizid-Gel oder die Creme verhindert, dass sich die Spermien bewegen und sich mit einer Eizelle verbinden. Sie verringern das Risiko einer Schwangerschaft, schützen aber nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen.
Die Pille, das Pflaster und der Ring sind kombinierte Hormonmethoden, die Östrogen und Gestagen enthalten. Wenn die Methoden, die bei Ihnen Nebenwirkungen verursacht haben, allesamt kombinierte Methoden waren, sollten Sie eine reine Gestagenmethode in Betracht ziehen, wie z. B. reine Gestagenpillen, die Spritze (Depo-Provera) oder das Implantat (Implanon). Diese Methoden sind alle hochwirksam und können weniger Nebenwirkungen haben als kombinierte Methoden.
Tags: Kondome, Geburtenkontrolle