In den kommenden zehn Jahren soll der Markt für leichte Nutzfahrzeuge mit Elektroantrieb in den USA laut Automotive News um mehr als das Elffache auf über 600.000 Verkäufe pro Jahr wachsen. Ford hat mit dem E-Transit und General Motors mit seinem BV1″-Elektrotransporter, die beide bis Ende 2021 auf den Markt kommen sollen, bereits einen Fuß in diese Tür gesetzt. Mercedes-Benz möchte mit seinem neu angekündigten eSprinter ebenfalls ein Stück vom Kuchen abhaben, aber laut der Verkaufsstelle wird Merc nur langsam vorankommen und den eSprinter in den USA erst im dritten Quartal 2023 auf den Markt bringen.
Wenn der eSprinter auf den Markt kommt, wird er mit den amerikanischen Vorreitern konkurrieren, indem er eine breite Palette von Karosserieformen und Fahrgestellkonfigurationen anbietet. Seine Electric Versatility Platform (EVP) ist eine dreimodulare Architektur, die ein Standard-Vorderteil mit den Hochspannungskomponenten über ein Mittelsegment, das in sechs Konfigurationen erhältlich ist, mit dem angetriebenen Hinterteil verbindet. Diese bestehen aus drei Batteriekapazitätsoptionen mit 60, 80 und 120 Kilowattstunden (je nach AN) und zwei Radstandslängen.