Farbcode
Diese Tabelle ist als Hilfe für Meteorbeobachter in Südkalifornien gedacht. Meteore lassen sich am besten von dunklen Orten in der Wildnis beobachten, weit weg von den Lichtern der Städte. Durch die Lichtverschmutzung in den meisten Städten und Vorstädten sind nur wenige helle Meteore zu sehen. Auch die Helligkeit des Mondes muss berücksichtigt werden, da sie einen großen Einfluss auf die Anzahl der sichtbaren Meteore haben kann. Einige Meteorschauer haben einen sehr kurzen Höhepunkt, der nur wenige Stunden dauert, und manchmal fällt der Höhepunkt in eine Zeit, in der der Schauer von Südkalifornien aus nicht sichtbar ist. Diese Faktoren wurden in der nachstehenden Tabelle berücksichtigt, und jeder Meteorschauer ist mit einem Farbcode versehen: Grün bedeutet ausgezeichnete Bedingungen, Orange bedeutet, dass etwas Mondlicht vorhanden ist oder die Vorhersagen geringfügig sind, und Rot bedeutet, dass die meisten Meteore durch Mondlicht oder einen anderen Zeitfaktor blockiert werden. Die Schätzungen für die Anzahl der Meteore pro Stunde basieren auf der Beobachtung von einem dunklen Ort in Südkalifornien aus.
Die beste Möglichkeit, einen Meteoritenschauer zu beobachten, ist eine Reise in ein Wildnisgebiet oder auf einen Campingplatz mit dunklem Himmel. Am besten wählt man eine Nacht, in der der Mond während des Schauers nicht zu sehen ist. Die meisten Meteoritenschauer sind nach Mitternacht und bis zur Morgendämmerung am stärksten. Ziehen Sie sich warm an und lehnen Sie sich auf einem Liegestuhl oder einer Liege zurück, so dass Sie in den Himmel schauen können. Schauen Sie nicht auf helle Lichter wie Taschenlampen oder Handydisplays, die Ihre Augen für zehn Minuten oder länger unempfindlich machen können.
Da das Griffith Observatory von städtischem Licht umgeben ist, werden der Griffith Park und das Observatory nicht als Orte zur Beobachtung von Meteoritenschauern empfohlen und sind nach der normalen Schließzeit (22:00 Uhr) nicht mehr geöffnet.
Peak Night Januar 2/3 |
QuadrantidenAktiv: 28. Dezember – 12. Januar Wann kann man sie beobachten? Von 23:00 Uhr bis zur Morgendämmerung (5:30 Uhr) Quadrantiden sind wahrscheinlich Partikel des erloschenen Kometen 2003 EH1. Sie treffen mit einer Geschwindigkeit von 41 Kilometern pro Sekunde auf unsere Atmosphäre. Anmerkungen: Heller abnehmender gibbouser Mond vorhanden. Gute Beobachtungsbedingungen |
Peak Night April 21/22 |
LyridenAktiv: 16. April – 26. April Wann kann man sie beobachten: 22:00 Uhr bis 4:44 Uhr (Morgendämmerung). Lyridenmeteore sind Partikel, die vom Kometen C/1861 G (Thatcher) ausgestoßen werden. Sie treffen mit einer Geschwindigkeit von 43 Kilometern pro Sekunde auf unsere Atmosphäre. Anmerkungen: Der Mond geht um 3:47 Uhr unter, so dass das Maximum des Schauers ohne nennenswerte Störungen beobachtet werden kann. Gute Beobachtungsbedingungen |
Peak Night Mai 4/5 |
Eta AquariidenAktiv: 19. April – 28. Mai Wann kann man sie beobachten: 3:00 Uhr morgens bis zur Morgendämmerung ( 4:25 Uhr) Eta-Aquariiden sind Partikel, die vom Kometen 1P/Halley ausgestoßen werden. Sie treffen mit einer Geschwindigkeit von 66 Kilometern pro Sekunde auf unsere Atmosphäre. Hinweise: Der Aufgang der abnehmenden Mondsichel um 3:13 Uhr hat wenig Einfluss auf die Beobachtung der Spitzenstunde der Meteore. Gute Beobachtungsbedingungen |
Peak Night Juli 27/28 |
South Delta AquariidsAktiv: 21. Juli – 23. August Wann kann man sie beobachten: 22:00 Uhr bis zur Morgendämmerung (4:27 Uhr). Süddelta-Aquariiden-Meteore können durch Partikel erzeugt werden, die von einem die Sonne streifenden Kometen ausgestoßen werden. Sie treffen mit einer Geschwindigkeit von 41 Kilometern pro Sekunde auf unsere Atmosphäre. Anmerkungen: Das Mondlicht wird die Beobachtungen erheblich beeinträchtigen. Gute Beobachtungsbedingungen |
Peak Night August 11/12 |
PerseidenAktiv: 17. Juli – 24. August Wann kann man sie beobachten: 22:00 – 4:40 Uhr Perseidenmeteore werden von Partikeln erzeugt, die der Komet 109P/Swift-Tuttle abwirft. Sie treffen mit einer Geschwindigkeit von 59 Kilometern pro Sekunde auf unsere Atmosphäre. Anmerkungen: Der Mond geht genau dann unter, wenn die Meteore zu erscheinen beginnen, was zu idealen Bedingungen führt, um den Schauer in seiner stärksten Form zu beobachten. Gute Beobachtungsbedingungen |
Peak Night Oktober 20/21 |
OrionidenAktiv: 2. Oktober – 7. November Wann kann man sie beobachten: 23:30 Uhr – 5:40 Uhr Orioniden sind Partikel, die vom Kometen 1P/Halley abgeworfen werden und mit einer Geschwindigkeit von 66 Kilometern pro Sekunde auf unsere Atmosphäre treffen. Hinweise: Ein fast voller Mond wird die Meteorbeobachtung stark beeinträchtigen. Schlechte Beobachtungsbedingungen |
Peak Night November 16/17 |
LeonidenAktiv: 6. bis 30. November Wann kann man sie beobachten: 23:30 Uhr bis 5:00 Uhr morgens Leoniden-Meteore sind Partikel, die vom Kometen 55P/Tempel-Tuttle ausgestoßen werden. Sie treffen mit einer Geschwindigkeit von 71 Kilometern pro Sekunde auf unsere Atmosphäre. Anmerkungen: Der fast volle Mond geht um 4:51 Uhr unter, nur wenige Minuten vor Beginn der Morgendämmerung, so dass sein helles Licht die meisten Gelegenheiten zur Beobachtung der Leoniden-Meteore in diesem Jahr vereiteln wird. Schlechte Beobachtungsbedingungen |
Spitzennacht Dezember 13/14 |
GeminidenAktiv: 4. bis 17. Dezember Wann kann man sie beobachten: 20:00 – 5:22 Uhr Geminiden sind Partikel, die vom Asteroiden 3200 Phaeton, wahrscheinlich ein „Felskomet“, abgeworfen werden. Die Teilchen treffen mit einer Geschwindigkeit von 35 Kilometern pro Sekunde auf unsere Atmosphäre. Hinweise: Die Geminiden sind in der Regel der stärkste jährliche Meteoritenschauer. Der Mond wird während der Spitzenstunde des Schauers etwas stören, bis er um 2:45 Uhr untergeht. Dann sind die Beobachtungsbedingungen ideal. Gute Beobachtungsbedingungen |