Monatlicher Einkommensplan (MIP)

Was ist ein monatlicher Einkommensplan?

Ein Monatseinkommensplan (MIP) ist eine Art von Investmentfondsstrategie, die hauptsächlich in Schuld- und Aktienwerte investiert, um Cashflows zu erzielen und das Kapital zu erhalten. Ein MIP zielt darauf ab, einen stetigen Einkommensstrom in Form von Dividenden- und Zinszahlungen bereitzustellen. Daher ist er in der Regel für Rentner oder Senioren attraktiv, die über keine anderen wesentlichen monatlichen Einkommensquellen verfügen.

Key Takeaways

  • Ein Monatseinkommensplan (MIP) ist eine Kategorie von Investmentfonds, die darauf abzielt, ein stabiles Einkommen durch Dividenden- und Zins-Cashflows zu erzielen.
  • Ein MIP investiert häufig in risikoärmere Wertpapiere, einschließlich festverzinslicher Instrumente, Vorzugsaktien und Dividendenaktien.
  • Vor allem in Indien sind MIPs am besten für Rentner geeignet, die eher ein stabiles Einkommen als Kapitalgewinne anstreben.

Monthly Income Plans verstehen

Als Investmentfonds können MIPs in ihrer Vermögensaufteilung variieren. Einige Fonds investieren beispielsweise bis zu 32 % ihres Kapitals in Aktienwerte. Andere streben an, diese Anlageform auf 10 % zu beschränken. Unabhängig vom Ansatz wird der größte Teil der Anlagen in Schuldtitel investiert, um stabile Renditen zu erzielen, während ein Teil auf die Gewinnmaximierung durch Aktienbeteiligungen ausgerichtet ist. Auch die Art der Aktieninvestitionen variiert. Einige Fonds beschränken das Aktienengagement, indem sie sich hauptsächlich auf kleine, mittlere oder große Unternehmen konzentrieren. Andere verwenden einen gemischten Ansatz.

Auch wenn diese Fonds als Monatseinkommenspläne bezeichnet werden, garantieren MIPs kein monatliches Einkommen. Die Anleger können in Zeiten eines starken Marktes mit einem stetigen Einkommensstrom rechnen, während sie in Baissezeiten einen Abschwung erleben können. Die Höhe des Aktienengagements wird von der Marktvolatilität beeinflusst. Da Aktienbestände stärker von Kursschwankungen betroffen sind, machen sie in der Regel nur einen begrenzten Teil des gesamten Fonds aus.

MIPs sind bei Anlegern in Indien sehr beliebt.

MIP-Anlagemix

Anleger müssen bei der Entscheidung, ob sie in einen MIP investieren wollen, ihre Einkommensbedürfnisse und ihre Risikobereitschaft genau berücksichtigen. Der Fonds ist nicht verpflichtet, monatliche Dividendenzahlungen zu leisten. Bei schwachen Gewinnen kann er die Zahlungen ganz auslassen. Die indische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (Sebi) erlaubt es Investmentfonds nämlich nicht, Erträge oder Dividenden zu garantieren.

Für den richtigen Anleger kann ein MIP ein regelmäßiges Einkommen für das Leben im Ruhestand bieten. Probleme entstehen, wenn Menschen im Ruhestand ihren Notgroschen ausgeben und wahllos Abhebungen in unterschiedlicher Höhe vornehmen, um ihre monatlichen Ausgaben zu bestreiten. Ein monatlicher Einkommensplan kann jeden Monat eine stabile Einkommenssumme liefern, was eine genauere monatliche Budgetplanung ermöglicht. Eine sorgfältige monatliche Budgetplanung kann dazu beitragen, das Risiko übermäßiger Ausgaben zu vermeiden. Das gleiche Ziel wird mit einer Rentenversicherung verfolgt.

Besteuerung von Monatseinkommensplänen

In den Vereinigten Staaten werden MIP-Gelder nach den üblichen Zins- und Dividendenberechnungen besteuert. In Indien wird ein MIP zu Steuerzwecken als Schuldverschreibungsprogramm behandelt. Das indische Steuerrecht wendet diese Bezeichnung auf jeden Fonds an, der weniger als 65 % seines Vermögens in Aktien investiert.

Wie bei anderen Fonds sind Erträge aus Anlagen, die vor Ablauf von drei Jahren verkauft werden, kurzfristige Kapitalgewinne. Kurzfristige Gewinne werden als Einkommen gezählt und unterliegen dem Einkommensteuertarif des Anlegers. Bei Verkäufen nach Ablauf der Dreijahresfrist handelt es sich um langfristige Kapitalgewinne, die mit 20 % besteuert werden, wobei eine Indexierung möglich ist.

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