NukeMap3D bringt die nukleare Apokalypse zu Google Earth

NukeMap3D
NukeMap3D Detonation an der Trinity Site in New Mexico. Screenshot von Amanda Kooser/CNET

Beim Anblick von Aufnahmen einer Atombombenexplosion kann einem ganz schön kalt werden. Auch wenn wir alle inständig hoffen, dass nie wieder Bilder von Atompilzen entstehen, gibt es Möglichkeiten, sich die Zerstörungswolke vorzustellen, die diese mächtigen Waffen hinterlassen. NukeMap3D simuliert die Auswirkungen von Atomwaffen mit Hilfe von Google Earth.

Der Simulator lässt Sie aus einer Vielzahl von Parametern wählen. Sie können den Ort auswählen, die Größe der Bombe bestimmen, einen Beobachtungsstandort festlegen und sogar das Wachstum des Atompilzes animieren. Sie können auch den Fallout auf der Grundlage von Windgeschwindigkeit und -richtung darstellen und die Zahl der Opfer abschätzen.

Die große Auswahl an voreingestellten Bomben bietet alles von „Davy Crockett“, einem relativ kleinen Nuklearprojektil, bis hin zur 100-Megatonnen-Zar-Bombe, die von der Sowjetunion entwickelt, aber nie getestet wurde. Das Ausmaß der Zerstörung des letztgenannten Ungetüms ist nahezu unüberschaubar.

Ich habe eine historische Simulation der Detonation des „Gadget“ auf dem Trinity-Gelände im Jahr 1945 durchgeführt. Das Ergebnis war, dass es keine Opfer gab, aber das Fallout-Muster erstreckt sich in die Ferne. Wenn man den gleichen Test für verschiedene Städte durchführt, ergibt sich eine ernüchternde Zahl möglicher Todesopfer.

NukeMap3D ist eine Aktualisierung einer früheren 2D-Version. Wenn man die Schäden in dieser zusätzlichen Dimension sieht, wird die ganze Simulation noch beunruhigender und eindringlicher.

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