Okapi

Anpassungen

Giraffe Cousins

Obwohl das Okapi in seiner gestreiften Zeichnung dem Zebra ähnelt, ist es eigentlich mit der Giraffe verwandt. Wie die Giraffe hat das Okapi hautbedeckte Hörner und eine lange schwarze oder dunkelblaue Greifzunge. Im Gegensatz zur Giraffe lebt das Okapi als Einzelgänger in dichten Regenwaldgebieten. Aufgrund ihrer Größe und ihrer vielseitigen Zunge sind sowohl Giraffen als auch Okapis in der Lage, höher gelegene Vegetation zu erreichen als die meisten anderen Huftiere.

Greifzunge

Die lange Greifzunge des Okapis wird verwendet, um Blätter von Zweigen und Lianen zu entfernen. Ihre Zunge ist 12-14 Zoll (30-36 cm) lang und schwarz oder dunkelblau gefärbt. Okapis können mit ihrer Zunge auch ihre Augenlider waschen, ihre Ohren säubern und Insekten von ihrem Widerrist (dem Grat zwischen den Schulterknochen eines Tieres) abstreifen.

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Das einzigartige Farbmuster des Okapis lässt es im Hintergrund der dichten Vegetation in den Wäldern, in denen es lebt, verschwinden. Von vorne ist die dunkle Färbung eher stumpf und unauffällig. Von hinten betrachtet helfen die weißen Streifen auf dem braunen Fell dem Okapi, im Schatten des Regenwaldes zu verschwinden. Ihr Fell hilft auch, Regen und Feuchtigkeit in ihrem Lebensraum Regenwald durch eine ölige Beschichtung abzuwehren.

Physikalische Beschreibung

  • Okapis sind etwa 2,4 m lang.
  • Sie wiegen 202-248 kg (450-550 Pfund); Weibchen sind größer als Männchen.
  • Sie sind 1,9 m (sechseinhalb Fuß) hoch an der Schulter.
  • Okapi haben ein dunkelbraunes, samtartiges Fell mit horizontalen weißen Streifen an den Beinen und am Rücken.
  • Männchen haben zwei kleine, hautbedeckte Hörner, die „Ossicones“, auf der Stirn.
  • Sie haben eine 30-36 cm lange, biegsame, schwarze oder dunkelblaue Zunge.
  • Sie haben große Ohren.

Ernährung

Was frisst er?

In der Wildnis: Blätter, Knospen, Gräser, Farne, Früchte und Pilze. Der Mineralstoffbedarf wird durch die Aufnahme von schwefelhaltigem, leicht salzigem, rötlichem Ton gedeckt, der in der Nähe von Flüssen und Bächen gefunden wird.

Im Zoo: Heu, Getreide, Vitamin- und Mineralstoffpräparate und Leckerbissen aus Obst.

Was frisst es?

Okapi werden von Leoparden und einigen Menschen als Buschfleisch gefressen.

Soziale Organisation

Okapi sind Einzelgänger mit Ausnahme von Paarungen und Weibchen mit Kälbern.

Lebenszyklus

Männchen und Weibchen sind mit drei Jahren geschlechtsreif. Während der Paarungszeit stoßen die Weibchen Trompetenrufe aus und hinterlassen Duftspuren im Wald, um die Männchen zu alarmieren. Nach der Paarung gehen Männchen und Weibchen getrennte Wege. Nach einer Tragzeit von 14 Monaten bringen Okapis in dichter Waldvegetation ein einzelnes Kalb mit einem Gewicht von 30 bis 65 Pfund (14 bis 30 kg) zur Welt. Das Kalb kann innerhalb von 30 Minuten stehen und wird innerhalb von 15-30 Minuten gesäugt. In den ersten zwei Monaten versteckt sich das Kalb im Unterholz und wird nur selten gesäugt. Das Verstecken und Ruhen schützt die Kälber vor Raubtieren und scheint ihr schnelles Wachstum zu fördern. Die Kälber werden mit etwa sechs Monaten entwöhnt, obwohl sie noch ein Jahr lang säugen können. Die männlichen Tiere entwickeln ihre Gehörknöchelchen zwischen einem und fünf Jahren. In freier Wildbahn ist es schwierig, die Lebenserwartung dieser geheimnisvollen Tiere zu bestimmen, aber in Gefangenschaft können Okapis zwischen 15 und 20 Jahre alt werden.

Fun Facts

  • Das Okapi ist eines der wenigen Säugetiere, das sich selbst die Ohren lecken kann.
  • Okapis sind so scheue und schwer fassbare Tiere, dass sie erst 1901 entdeckt wurden!
  • Wie Giraffen sind Okapis Schrittmacher. Sie treten gleichzeitig mit dem Vorder- und dem Hinterbein auf der gleichen Körperseite, anstatt wie andere Huftiere abwechselnd die Beine auf beiden Seiten zu bewegen.

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