Reinigungsmittel

Eine der grundlegendsten und doch wichtigsten Anwendungen der Chemie in unserem täglichen Leben ist die Seife. In der Tat werden alle Arten von Reinigungsmitteln, einschließlich Seifen und Waschmittel, aus Chemikalien hergestellt. Lassen Sie uns etwas über diese Reinigungsmittel erfahren.

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Reinigungsmittel

Reinigungsmittel sind Substanzen, die wir verwenden, um Flecken, Staub, üble Gerüche, Schmutz usw. von Oberflächen zu entfernen. Mit diesen Chemikalien wird die Oberflächenspannung von Flächen verringert, so dass das Wasser seine Arbeit richtig machen kann. Die Reinigung nur mit Wasser funktioniert nicht effektiv, da die Oberflächenspannung zu hoch ist, um die Kohäsionskräfte wirken zu lassen.

Zwei sehr häufige Reinigungsmittel in unserem täglichen Leben sind Seifen und Waschmittel. Wir wollen uns mit den chemischen Zusammensetzungen der beiden befassen und mit ihrer Funktionsweise.

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Seifen

Seifen sind ein gängiges Reinigungsmittel. Sie sind die populärste Art von Reinigungsmitteln. Seifen werden im Allgemeinen durch die Reaktion eines Alkalis (wie Natriumhydroxid) in flüssiger Form mit natürlich vorkommenden Fetten oder Fettsäuren, die von Tieren und Pflanzen stammen, hergestellt. Dieser Vorgang wird als Verseifung bezeichnet.

Die Molekularstruktur von Seifen besteht aus langen Molekülketten. An einem Ende befindet sich das hydrophobe Ende (der Schwanz), das aus einer Kohlenwasserstoffkette besteht. Diese Moleküle stoßen Wasser ab und binden sich an die Öle und Fette. Am Kopf der Kette befindet sich die wasserliebende oder hydrophile Kette, die aus anionischen Molekülen besteht.

Seifen enthalten oberflächenaktive Stoffe, die als Tenside bezeichnet werden. Sie setzen im Wesentlichen die Oberflächenspannung des Wassers herab. Die Tenside lagern sich auf der einen Seite an die Wassermoleküle an, so dass das Wasser die Oberfläche besser benetzen kann. Auf der anderen Seite binden sich die Tenside an Öle und Schmutz. Insgesamt ermöglichen sie es dem Wasser, die Oberfläche besser zu reinigen.

(Quelle: quora)

Seifentypen

  • Toilettenseifen: Für Toilettenseifen werden hochwertigere Öle und Fettsäuren verwendet, um ihnen eine bessere Qualität zu verleihen. Manchmal werden Parfüm und Farbstoffe für kosmetische Zwecke hinzugefügt.
  • Medizinische Seifen: Bei dieser Art von Seifen werden der Seife Antiseptika als Bestandteil zugesetzt. Das Antiseptikum soll helfen, Keime auf der Oberfläche zusammen mit Schmutz und Staub abzutöten.
  • Schwimmseifen: Wie der Name schon sagt, schwimmen diese Seifen im Wasser, anstatt wie normale Seifen zu sinken. Dies wird erreicht, indem Luft in die Seife in der Seifenmischung gepeitscht wird, bevor sie in ihren Formen aushärtet.
  • Rasierseifen: Diese Seifen dürfen nicht zu schnell trocknen. Deshalb wird ihnen Glycerin zugesetzt, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren. Außerdem fügen wir eine Substanz namens Kolophonium hinzu, um die Seife zum Schäumen zu bringen.
  • Seifenstückchen: Das sind Seifenreste, die bei der Seifenherstellung übrig bleiben. Sie können auch durch Abschaben von kleinen Seifenstücken aus einer dünnen Seifenschicht hergestellt werden.

Waschmittel

Die andere Art von Reinigungsmitteln sind synthetische Waschmittel. Diese sind genau wie Seifen, d.h. sie haben alle Eigenschaften von Seife. Aber sie enthalten überhaupt keine Seife, ihre chemische Struktur ist völlig anders als die von Seifen.

Einer der größten Vorteile von Detergenzien gegenüber Seifen ist, dass sie unter allen Bedingungen funktionieren können. Sie können sowohl in normalem Wasser als auch in hartem Wasser funktionieren. In hartem Wasser bilden sie keinen Schaum. Einige Detergenzien können sogar in eiskaltem Wasser wirken.

Detergenzien sind lange Ketten von Molekülen, ähnlich wie Seifen. Eine der Molekülarten sind Kohlenwasserstoffe, die aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen bestehen. Diese Kohlenwasserstoffe werden aus Fetten, Ölen, Fettsäuren usw. gewonnen. Die anderen Inhaltsstoffe hängen von der Art des Waschmittels ab. Schauen wir uns also die Arten von Detergenzien an.

Typen von Detergenzien

Anionische Detergenzien

Das sind anionaktive synthetische Detergenzien. Es sind Sulfatsalze von langen Kohlenwasserstoffketten. Der anionenaktive Teil ist das Reinigungsmittel. Ein gängiges Beispiel sind Natriumalkylsulfate. Bei der Herstellung wird ein langkettiger Alkohol mit einer konzentrierten Schwefelsäure behandelt. Anschließend wird er mit Natriumhydroxid neutralisiert.

Anionische Detergenzien sind die gebräuchlichste Art von Detergenzien. Sie werden vor allem im Haushalt verwendet, z. B. zum Waschen von Kleidung, Wischen von Böden usw. Sogar in Zahnpasta werden anionische Detergenzien verwendet.

Kationische Detergenzien

Kationische Detergenzien sind Ammoniaksalze, gewöhnlich von Chloriden oder Acetaten. Sie haben eine langkettige Molekularstruktur aus Kohlenwasserstoffen. Der aktive Teil des Moleküls ist ein positives Ion, d.h. ein Kation. Dies erklärt den Namen Kation-Detergenzien. Ein bekanntes Beispiel ist Cetyltrimethylammoniumbromid.

Kationische Detergenzien haben auch bakterientötende Eigenschaften. Sie werden häufig in Haarspülungen verwendet. Kationische Detergenzien sind in der Regel teuer und werden daher in der Industrie nicht häufig verwendet.

Nichtionische Detergenzien

Wie der Name schon sagt, haben sie keine Ionen in ihren Molekülen, sind also ungeladen. Um nichtionische Detergenzien herzustellen, reagiert man Polyethenglykol mit Stearinsäure. Es gibt zwei Haupttypen von nichtionischen Detergenzien: Polyoxyethylen und Glykoside.

Gelöste Frage für Sie

Frage: Waschmittel sind besser als Seifen, weil:

  1. Sie waschen besser
  2. Sie absorbieren die Wasserhärte
  3. Sie werden durch hartes Wasser weniger beeinträchtigt
  4. Keiner der oben genannten Punkte

Antwort: Die richtige Antwort ist C. Waschmittel werden durch hartes Wasser weniger beeinträchtigt als Seifen. Das liegt daran, dass sich die Kohlenwasserstoffketten in Waschmitteln nicht mit Kalzium-, Magnesium- und anderen Metallionen ablagern. Es bildet sich also kein Schaum.

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