Sashimi ist in Scheiben geschnittener roher Fisch und wird von den Japanern schon seit Hunderten von Jahren gegessen. Normalerweise wird Sashimi mit Sojasoße zum Dippen serviert, aber manchmal wird auch Salz oder Zitronensaft für manche Fische bevorzugt. Sashimi ist ein wesentlicher Bestandteil der japanischen Küche und wird auch außerhalb Japans immer beliebter.
Da Japan eine Inselgruppe ist und von Meeren umgeben ist, gibt es immer frischen Fisch im Überfluss. Natürlich haben viele Menschen dort schon seit langem Zugang zu frischem, rohem Fisch. Aus alten Dokumenten aus dem 15. Jahrhundert geht hervor, dass die Menschen schon Sashimi aßen, bevor es Sojasoße gab. Daraus entwickelte sich schließlich die Sushi-Kultur, bei der Sashimi mit einem kleinen Reisbällchen kombiniert wird, aber Sashimi hat immer noch seine eigene Identität als spezielles Essen, das von Sushi getrennt ist.
Sashimi kann ein teures Essen sein, wenn man es in schönen Restaurants isst, aber für Japaner ist es immer noch ein alltägliches Gericht zum Abendessen. Man muss nicht immer Toro (fetter Thunfisch, extrem teuer) essen, und die Leute dort wählen je nach Budget vernünftigere Fischsorten, wie Katsuo (Echter Bonito) und Tintenfisch. Hier in den USA sind Thunfisch und Lachs die beliebtesten Fische und leichter erhältlich als andere Arten, also haben wir sie zubereitet.
Wenn Sie Fisch für Sashimi auswählen, sollten Sie vor allem auf seine Frische achten. Es ist wichtig, Fisch in Sashimi-Qualität zu kaufen, nicht irgendeinen frischen Fisch. Am einfachsten kaufen Sie Sashimi-Fisch in einem japanischen Supermarkt und besorgen sich dort Sashimi-Filets. Einige örtliche Fischmärkte haben vielleicht Fisch in Sashimi-Qualität, aber fragen Sie unbedingt nach. Wenn der Fisch nicht sehr sauber zubereitet wird und nicht frisch genug ist, können Sie krank werden, wenn Sie ihn roh essen. Frisches Sashimi riecht nie nach Fisch. Wenn es fischig riecht, darf es nicht roh gegessen werden.
Oft wird Sashimi mit geschreddertem Daikon-Rettich, Tsuma genannt, serviert. Tsuma ist ein sehr dünn geschnittener Daikon, der normalerweise auf einem Hügel hinter dem Sashimi liegt. Katsuramuki, die Technik, Daikon sehr dünn zu „schälen“, erfordert viel Übung, und wir haben eine Schneidemaschine verwendet, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Es ist vielleicht nicht so dünn wie Katsuramuki, aber es sollte dünn genug sein, um es zu essen. Tsuma ist nicht notwendig, aber es hat eine bakterientötende Wirkung, wenn es zusammen mit Sashimi gegessen wird, und es reinigt den Gaumen. Neben Tsuma sind auch Shiso-Blätter und Wasabi gängige Gewürze für Sashimi. Sie verleihen dem Gericht weitere Aromen und Gewürze und haben die gleiche bakterientötende Wirkung.
Dieses Rezept ist nicht sehr umfangreich, aber es ist dennoch ein sehr wichtiges Gericht in der japanischen Küche. Außerdem denken viele Leute, dass Sashimi etwas ist, das man in Restaurants isst, und wir wollten zeigen, dass man es einfacher zubereiten kann, als sie denken. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zubereiten und Essen von Sashimi zu Hause!
Zutaten
- Daikon-Rettich, etwa 10 cm lang
- Thunfisch, Sashimi Qualität, Block
- Gelbschwanz, Sashimi-Grad, Filet
- Lachs, Sashimi-Grad, Block
- Shiso-Blätter
- Wasabi
- Sojasauce
Anleitung
- Daikon-Rettich von der Haut befreien. Mit einer Mandoline oder einer Aufschnittmaschine in dünne Scheiben schneiden. 3-4 Lagen dünnen Daikon stapeln und sehr dünn julienne schneiden. In eine Schüssel mit Wasser legen und 15 Minuten stehen lassen, damit er knusprig wird. Abseihen und Feuchtigkeit entfernen.
- Thunfisch und Gelbschwanz in 1/4″-1/3″ dicke (6 mm-8 mm) Stücke schneiden. Lachs leicht schräg in dünne Scheiben schneiden.
- Sashimi auf einem Teller mit Rettich, Shiso-Blättern und Wasabi sowie Sojasauce zum Dippen servieren.
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