Die CW-Serie Supernatural wird sich mit ihrer 15. Staffel endgültig verabschieden. Die Serie ist eine Art Kult und hat den Zuschauern während ihrer historisch langen Laufzeit seit 2005 viele denkwürdige Charaktere beschert.
Einer dieser Charaktere war Chuck Shurley, der unglückliche, alkoholabhängige Prophet des Herrn, der sich in Staffel 11 als Gott selbst entpuppte. Obwohl Chucks Offenbarung als Gott ein Meilenstein der Serie war, spekulieren Fans, dass es lange vor der endgültigen Offenbarung Momente gab, in denen Andeutungen gemacht wurden, dass Chuck vielleicht doch Gott ist.
10 Chuck war der Schöpfer der ‚Supernatural‘-Bücher
Als Chuck Shurley zum ersten Mal in „Das Monster am Ende des Buches“ auftauchte, wurde er als Autor einer Buchreihe namens ‚Supernatural‘ vorgestellt, in der Sam und Dean vorkommen.
Der Gedanke, dass Chuck der Schöpfer der Serie und folglich auch der Schöpfer von Sam und Dean ist, wurde damals subtil eingefügt, wie eine Erzählung innerhalb einer Metaerzählung. Aber natürlich erst, nachdem sich herausstellte, dass er der Schöpfer des Universums selbst war, machte die Idee von Chuck als „Autor“ von Supernatural mehr Sinn.
9 Chuck/Carver Edlund als Symbol für Gott
Carver Edlund war der Pseudonym von Chuck, als er die Bücher über Sam und Dean schrieb. Interessanterweise ist dies ein cleveres Portmanteau von Jeremy Carver und Ben Edlund, zwei der Autoren und Produzenten der Serie.
Die Figur selbst wurde offenbar von Eric Kripke, dem eigentlichen Schöpfer der Fernsehserie Supernatural, geschaffen. Die Benennung der Figuren nach den Schöpfern und Autoren der Serie könnte ein frecher Hinweis darauf sein, dass die Autoren schließlich Götter sind und man sich nicht mit ihnen anlegen sollte. Selbst wenn Chuck also zu dem Zeitpunkt nicht wirklich Gott in der Serie war, so war er doch eine Repräsentation der Götter, die die Serie geschrieben haben.
8 Chuck verschwand buchstäblich von seinem Platz in „Swan Song“
Chuck erschien in einem weißen Hemd in „Swan Song“, dem Finale von Staffel 5, erzählte die Episode und verschwand dann buchstäblich von seinem Platz vor der Kamera am Ende der Episode.
Dieses kleine Detail hat die Fans damals verwirrt und sie in Aufruhr versetzt, ob Chuck nicht doch Gott sei. Es wäre nicht verkehrt, wenn man zu dem Schluss käme, dass die Macher von Supernatural die Zuschauer schon in Staffel 5 mit dem Gedanken köderten, Chuck sei Gott.
7 Chuck & Mistress Magda
Im Finale von Staffel 5 war Chuck in einer bestimmten Szene zu sehen, wie er auf einen Anruf von einer offensichtlich heißen Frau im Bikini namens Mistress Magda wartete. Er schien enttäuscht zu sein, als Dean ihn statt der schwer fassbaren Mistress Magda anrief.
Dean ging sogar so weit, ihn zu fragen, ob er mit einer jungfräulichen Nutte zusammen sei. Im Nachhinein war das vielleicht eine direkte Anspielung auf Maria Magdalena, die Frau, die Jesus offenbar von Dämonen gerettet hatte und die später eine seiner wichtigsten Jüngerinnen wurde.
6 Chuck konnte in die Zukunft sehen
Chuck hatte Visionen von Sam und Dean – er konnte sehen, was die Brüder vorhatten, etwas, das letztere anfangs in Angst versetzte.
Chucks Visionen, die anfangs als etwas dargestellt wurden, mit dem der Prophet des Herrn begabt war, könnten in Wirklichkeit Hinweise darauf gewesen sein, dass er in Wirklichkeit Gott war und genau wusste, was die Zukunft für die jungen Jäger bereithielt.
5 Chuck nannte sich selbst Gott
Als die Jungen Chuck zum ersten Mal trafen, teilte Castiel ihnen mit, dass er tatsächlich ein Prophet des Herrn sei.
Es ist nicht ganz klar, ob Chuck zu diesem Zeitpunkt nur ein Prophet war oder ob Gott bereits als Gefäß in seinen Körper gefahren war. Aber vor allem eine Szene, in der Chuck den Jungen sagt, dass er ein Gott ist, ein grausamer, launischer Gott, könnte darauf hindeuten, dass er tatsächlich die Wahrheit andeutete, die die Jungen damals nicht verstanden haben.
4 Chuck war der Erzähler des ursprünglich geplanten Serienfinales
Chuck war der Erzähler des Finales von Staffel 5, welches das ursprünglich geplante Finale der Serie war.
Obwohl es damals für den Autor der Supernatural-Bücher sinnvoll war, die Geschichte der beiden Brüder zu erzählen und sie bis zum Ende zu begleiten, scheint es im Nachhinein so, als hätten die Macher der Serie poetische Gerechtigkeit walten lassen wollen, indem sie Gott das letzte Kapitel der Geschichte der Winchester-Brüder erzählen ließen.
3 Chuck hatte einen Erzengel, der ihn beschützte
Chuck wurde gezeigt, dass er von einem Erzengel beschützt wurde, so dass ihm niemand auch nur ein Haar krümmen konnte, selbst wenn er mitten in einem katastrophalen Kampf zwischen Engeln steckte.
Das Merkwürdige ist, dass weder Kevin noch Donatello, die beiden anderen Propheten in der Serie, kosmische Leibwächter um sich hatten. Tatsächlich wurden sowohl Kevin als auch Donatello angegriffen – ersterer wurde getötet und letzterem wurde die Seele ausgesaugt, ohne dass ein Erzengel auf einen von ihnen aufpasste.
2 Chuck überlebte, obwohl Kevin nicht überlebte
Castiel sagte den Jungen, dass immer nur ein Prophet des Herrn überleben könne. Donatello zum Beispiel bekam seine Kräfte erst, als Kevin Tran vom Engel Gadreel getötet wurde, der von Sam Besitz ergriffen hatte.
Allerdings hatte Kevin selbst seine Kräfte manifestiert, obwohl Chuck, der Prophet vor ihm, völlig gesund war. Man nahm damals an, dass Chuck tot sein musste, aber natürlich hatte er überlebt und damit gegen die übliche Regel der Propheten verstoßen.
1 Der Gärtner Joshua sagte, Gott sei auf der Erde
In Staffel 5 werden die Brüder von Joshua, dem Gärtner, vor dem Engel Zacharias gerettet, der sie in den Himmelsgarten bringt. Dort erzählt Joshua den Jungen, dass Gott den Himmel verlassen hat und sich tatsächlich auf der Erde befindet. Er teilt ihnen mit, dass Gott bei der bevorstehenden Apokalypse eingegriffen habe und ihnen nicht mehr helfen wolle.
Wenn man bedenkt, dass Chuck den Jungen tatsächlich zu Zeiten begegnete, als sich auf der Erde Ereignisse apokalyptischer Natur abspielten, hätte man vielleicht die Verbindung herstellen sollen, dass Chuck Gott war.
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Über die Autorin
Surangama, oder Sue, wie sie von vielen genannt wird, schreibt seit über einem Jahrzehnt über Filme, Fernsehen, Literatur und soziale Themen. Als Lehrerin, Autorin und Redakteurin liebt sie nichts mehr, als sich an einem faulen Nachmittag mit ihrem Lieblingsbuch oder mit einem Stift und einem Notizbuch (ein Laptop müsste reichen!) und einer schäumenden Tasse Tee einzurichten.
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