TechRadar hat ClearOS auf Platz 1 seiner Liste der 5 besten Open-Source-Linux-Server-Distributionen des Jahres 2019 gesetzt.
Ein paar Highlights des Testberichts sind unten zu finden.
Lesen Sie den vollständigen Testbericht von TechRepublic unter https://www.techradar.com/best/best-free-linux-firewalls
Linux-Distributionen werden oft mit zumindest einer grundlegenden Firewall ausgeliefert. Oft ist diese nicht standardmäßig aktiv und muss daher aktiviert werden.
Zusätzlich wird wahrscheinlich die Standard-Firewall Iptables mitgeliefert, auch wenn weniger erfahrene Benutzer damit Probleme haben könnten. UFW – Uncomplicated Firewall wird ebenfalls mit einigen Distros mitgeliefert und soll den Prozess vereinfachen.
Es gibt jedoch Distros und Anwendungen, die sowohl für fortgeschrittene als auch für weniger erfahrene Benutzer geeignet sind und die Einrichtung und Konfiguration einer Firewall erleichtern, die den eigenen Bedürfnissen entspricht.
Einige, wie ClearOS, bauen sie direkt in das Betriebssystem als Teil ihres Sicherheitsfokus ein, aber die meisten anderen Optionen sind Anwendungen, die darauf abzielen, Rogue-IPs zu blockieren, Ports zu überwachen und anderweitig zu verhindern, dass böse Pakete Ihren Rechner stören.
Für die meisten Heimanwender gibt es nur wenige tatsächliche Einstellungen, die angepasst werden müssen, so dass einfache Anwendungen beliebt sein können, aber für diejenigen, die ihren Rechner als Server verwalten wollen, werden zusätzliche Kontrollen und erweiterte Befehlsoptionen eher willkommen sein.
ClearOS ist bei weitem die am elegantesten aussehende Firewall-Distribution in dieser Zusammenstellung. Es ist offensichtlich, dass viel Zeit und Sorgfalt in die Entwicklung der Oberfläche geflossen ist.
Da die meisten Firewall-Distributionen für den stereotypen Geek geschrieben sind, ist es schön, eine erfrischende Abwechslung zu dem zu sehen, was zum De-facto-Standard geworden zu sein scheint: „Schuster, bleib bei deinen Leisten und denk hinterher über die Oberfläche nach“. Abgesehen davon läuft ClearOS für fortgeschrittene Benutzer auch problemlos von der Kommandozeile aus.
Die Installation ist schmerzlos und dauert etwa 10 Minuten. Sie haben die Wahl, ob Sie ClearOS im Public Server- oder Gateway-Modus starten möchten.
Nach dem Neustart erhalten Sie alle Informationen, die Sie für den Zugriff auf Ihre neue Firewall und deren Verwaltung aus der Ferne benötigen. Alles ist ganz einfach – es ist offensichtlich, dass man sich viele Gedanken gemacht hat, um ClearOS so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten.
Nachdem Sie die Einrichtung abgeschlossen und auf das webbasierte Verwaltungssystem zugegriffen haben, dauert es nicht lange, bis Sie sich mit den verschiedenen Einstellungen und Funktionen von ClearOS vertraut gemacht haben, da die Distribution eine „Erste-Hilfe“-Anleitung bereitstellt, sobald Sie sich bei der Weboberfläche angemeldet haben. Das Einrichten von Firewall-Regeln geht schnell und problemlos, ebenso wie ein Großteil der anderen Konfigurationen.
Das wichtigste Merkmal von ClearOS ist seine Benutzerfreundlichkeit, aber bei dieser Distro geht es um viel mehr als nur um das elegante Aussehen. Sie bietet nicht nur eine einfache, saubere Möglichkeit, eine Firewall zu verwalten, sondern ermöglicht auch das Hinzufügen von zusätzlichen Diensten zu Ihrem Netzwerk.
Insgesamt ist ClearOS eine leistungsstarke Distribution. Da es sowohl in der kostenlosen „Community“- als auch in der kostenpflichtigen „Professional“-Version erhältlich ist, eignet es sich sowohl für Privatanwender als auch für kleine Unternehmen.