Fünf Baby-Gorillas wurden innerhalb von sechs Wochen im Bwindi-Nationalpark geboren, was den ugandischen Wildlife Service (UWS) dazu veranlasste, einen Baby-Boom auszurufen.
Bei der Bekanntgabe der jüngsten Geburt sagte der UWS: „Die Rushegura-Gorilla-Familie begrüßt ein weiteres putziges Gorillababy“.
Sieben Babys wurden seit Januar geboren, verglichen mit drei im gesamten Jahr 2019, so der UWS.
Berggorillas sind mit etwas mehr als 1.000 Exemplaren vom Aussterben bedroht.
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Die UWS sagte der BBC, dass es in diesem Jahr noch nie so viele Gorilla-Geburten gab, aber es ist nicht klar, warum es diesen Anstieg gab.
Die fünf jüngsten Geburten waren in verschiedenen Familien, nicht in derselben Familie, wie wir zunächst berichteten.
BBC Afrika-Korrespondentin Catherine Byaruhanga sagt, dass der Baby-Boom kommt, da die Parks die Besuche in den Primatengebieten testen, die wegen des Coronavirus gestoppt wurden.
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Im März, wurde der größte Teil des ugandischen Tourismussektors geschlossen und die Branche öffnet sich langsam, aber die Primaten sind besonders besorgniserregend, da sie so viel von unserer DNA teilen.
Jetzt werden kleine Besuchergruppen in geschützte Gebiete gelassen, während neue Sicherheitsverfahren, wie das Tragen von Gesichtsmasken und soziale Distanzierung, erprobt werden.
Wilderei war auch eine große Sorge der Behörden, besonders während der Abriegelung.
Im Juli wurde ein Mann wegen der Tötung von Rafiki, einem Silberrücken-Gorilla in Bwindi, zu 11 Jahren Gefängnis verurteilt.
Rund 400 Gorillas leben in Bwindi, in 10 Familiengruppen.
Die Berggorillas sind auf Schutzgebiete in der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Uganda beschränkt.
Neben dem Bwindi Impenetrable National Park sind sie auch in einem Netz von Parks im Virunga-Massiv zu finden, das sich über die Grenzen der drei Länder erstreckt.
Im Jahr 2018 wurde der Berggorilla von der International Union for Conservation of Nature von der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten gestrichen, nachdem sich intensive Schutzbemühungen, einschließlich Anti-Wilderei-Patrouillen, ausgezahlt hatten.
Die IUCN stuft die Art nun als vom Aussterben bedroht ein.