Wenn du ein Dackelbesitzer bist, weißt du, wie seltsam und liebenswert sie sind, aber du weißt vielleicht nichts über ihre interessante Geschichte. Dackel haben eine abwechslungsreiche und unglaubliche Karriere als Rasse hinter sich und verhalten sich sehr eigenwillig. Hier sind einige der interessantesten Fakten über Dackel, die Sie vielleicht dazu bringen, Ihre Lieblingsrasse noch mehr zu schätzen.
Unterirdisches Leben ist ihr Ding
Haben Sie sich jemals gefragt, warum Dackel ihre einzigartige Form haben? Das war kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gezielten Zucht, die im 15. Die Jäger in Deutschland waren besessen davon, einen Weg zu finden, um Dachs und andere unterirdische Tiere zu jagen. Die typischen Jagdhunderassen waren zwar in der Lage, diese Tiere zu jagen, konnten sie aber nicht aus ihren unterirdischen Höhlen herausholen. Jemand, wer auch immer, kam auf eine geniale Lösung: Er züchtete einen Hund, der buchstäblich in die Höhlen passte. Nach etwa einem Jahrhundert des Experimentierens hatten sie endlich Erfolg. Der Dackel wurde fast über Nacht zu einem unglaublich beliebten Jagdhund: Wenn ein Dackel auf der Jagd ist, geht er sofort in den Grabungsmodus über. Er findet eine Höhle und benutzt sofort seine großen und kräftigen Vorderpfoten, um die Öffnung zu erweitern. Dann schiebt er seinen langen, runden Körper in das Loch und versperrt ihm den Fluchtweg. Ein guter Jagddackel kann selbst den fiesesten Dachs mit Leichtigkeit besiegen, und auch Kaninchen sind seiner Wut nicht gewachsen. Wenn sie mit der Jagd fertig sind, kann der Besitzer ihren langen, steifen Schwanz packen und sie leicht herausziehen.
Sie waren fast als „Freiheitswelpen“
Es gibt nur wenige Hundenamen, die deutscher sind als der Dackel, aber während des Ersten Weltkriegs gab es eine Zeit lang einen Versuch, sie in „Dachshunde“ oder „Freiheitswelpen“ umzubenennen. Warum? Das Land befand sich im Krieg mit Deutschland, und eine Welle des antideutschen Fiebers erfasste die Nation. Diese merkwürdige Namensänderung war nicht der einzige Vorschlag, aber einer der berüchtigtsten, und die plötzliche Abneigung gegen den Namen wurde durch den deutschen Führer Kaiser Wilhelm II. nicht gerade gefördert. Während der Hass auf den Kaiser in Amerika wuchs, wurde seine Vorliebe für Dackel ebenso weithin bekannt. Die vom American Kennel Club vorgeschlagene Namensänderung war ein Versuch, die Rasse vor antideutscher Gewalt zu schützen. Es mag seltsam erscheinen, sich so viel Aufhebens um den Namen einer Hunderasse vorzustellen, aber man muss sich nur die jüngste Schande des „Freedom Fries“-Vorfalls vor Augen führen, um zu verstehen, wie mächtig nationale Empörung in Krisenzeiten sein kann. Zum Glück hat sich der Name „Dachs“ nicht gehalten, und wir haben den Namen, den wir gerne aussprechen (und falsch schreiben), bis heute behalten.
Dachshunde dienten tapfer (und starben) im Zweiten Weltkrieg
Der Erste Weltkrieg war nicht das letzte Mal, dass Dackel einen großen Einfluss auf die Welt hatten. Während des verheerendsten Krieges der Geschichte waren Dackel ein wichtiger Bestandteil vieler Strategien. Diese schlauen Hunde konnten Bomben erschnüffeln (und sicher ausgraben) oder schwer auffindbare Lebensmittel für die hungernden Armeen aufspüren, doch leider hatte ihr Einsatz auch eine Schattenseite. In ihrer Verzweiflung ließen manche Armeen die armen Dackel tagelang hungern, banden ihnen Sprengstoff an den Körper und schickten die hungrigen Hunde auf den Weg zum Feind. Sobald der Hund den Feind erreicht hatte, wurde die Bombe von den Hundeführern aktiviert. Auch wenn diese Taktik vielleicht einige Leben gerettet hat, ist diese Art von Grausamkeit nur schwer zu rechtfertigen.
Prominente lieben sie
Wenn es etwas gibt, das Dackel immer wieder bewiesen haben, dann dass sie bei Menschen aus allen Gesellschaftsschichten beliebt sind. Die Liste der Prominenten, die Dackel besitzen oder mit ihnen fotografiert wurden, ist lang. Hier sind nur einige der Berühmtheiten, die sich in den Dackel verliebt haben:
- Marlon Brando – Dieser grüblerische Schauspieler hat sich oft stundenlang mit seinem Dackel entspannt, um sich von den emotionalen Schwierigkeiten des Method Acting zu erholen.
- Pablo Picasso – Einer der berühmtesten und bedeutendsten Künstler aller Zeiten war auch ein großer Dackelfan. Picasso fügte sogar einmal seinen Lieblingsdackel Lump in sein Gemälde „Las Meninas“ ein.
- Kelsey Grammer – Der berühmte Charakterdarsteller und Komiker Kelsey Grammer ist vielleicht für seine Beziehung zu Eddie, dem Terrier aus der Erfolgsserie „Frasier“, bekannt, aber im wirklichen Leben kuschelt er am liebsten mit Dackeln.
- Liz Taylor – Diese legendäre Hollywood-Schönheit war für ihre Dackelliebe fast genauso berühmt wie für ihre zahlreichen Ehemänner und ihre schauspielerischen Leistungen.
- Joan Crawford – Obwohl sie für ihre raue und kratzbürstige Persönlichkeit bekannt ist, zeigte Crawford ihren Dackeln oft eine sanftere Seite, die sie ihrer Tochter Christina vorenthielt.
- Jacques Costeau – Dieser berühmte Unterwasserabenteurer und Dokumentarfilmer kam jeden Abend von seinen unglaublichen Reisen nach Hause, wo er von einem Dackel liebevoll angestarrt wurde.
- Andy Warhol – Der modernistische Maler Andy Warhol veränderte die Art und Weise, wie wir Suppendosen betrachten, und trug mit seiner obsessiven Liebe zu ihnen dazu bei, Dackel cool zu machen.
Gegenwärtig könnten wir stundenlang so weitermachen, aber wenn Sie neugierig auf andere Berühmtheiten sind, die Dackel liebten, finden Sie hier eine (unvollständige) Liste: Brigitte Bardot, Cole Porter, John Wayne, Clint Eastwood, Gary Cooper, George Harrison, Einstein, Napoleon und Clark Gale – lustige Fakten wie diese erklären, warum der schrullige und liebevolle Dackel nach wie vor einer der beliebtesten Hunde der Welt ist. Das freundliche Wesen und die Loyalität des durchschnittlichen Dackels haben auch viel damit zu tun.