Ihre ISNetworld®-Briefnote wird durch mehrere Faktoren bestimmt, die da wären
1. Ihre Antworten auf die 800-2000 Fragen im MSQ® (Management Safety Questionnaire)
Der Management Safety Questionnaire ist ein wichtiger Bestandteil in allen Anträgen von Auftragnehmern auf eine ISNetworld®-Zertifizierung. Der Umfang der Fragen hängt von den spezifischen Anforderungen Ihres Auftraggebers ab. Ihre Antworten auf diese Fragen machen etwa 10 % bis 15 % Ihrer endgültigen ISNetworld®-Note aus.
2. Sicherheitsprogramme des Unternehmens (RAVS®)
Wenn Sie sich um die ISNetworld®-Zertifizierung bewerben, müssen Sie eine Dokumentation vorlegen, in der alle relevanten Sicherheitsverfahren und Mitarbeiterschulungsprogramme aufgeführt sind, die für den geplanten Vertrag mit Ihrem Auftraggeber gelten. Diese Sicherheitsprogramme, oder RAVS®, sind äußerst wichtig, da sie 30 bis 40 % Ihrer endgültigen ISNetworld®-Note ausmachen. Ihre RAVS® müssen sowohl den nationalen Sicherheitsstandards als auch den von Ihrem Auftraggeber geforderten individuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen.
3. Ihr offizielles Experience Modification Rating (EMR)
Ein Experience Modification Rating (EMR) ist eine Zahl, die von den Versicherungsgesellschaften berechnet wird, um Ihre Arbeitsunfallprämie zu bestimmen. Ihre EMR spiegelt die Daten der letzten drei Jahre im Bereich der Arbeitnehmerentschädigung wider und zeigt potenziellen Kunden, dass Sie im Vergleich zu anderen Unternehmen in Ihrer Branche weniger Arbeitsunfälle hatten. Wenn Ihr Unternehmen zu klein oder zu neu ist, um eine Erfahrungsbewertung zu erhalten, müssen Sie ISNetworld® ein offizielles Schreiben vorlegen, in dem Sie Ihre Situation erläutern. Andernfalls macht Ihre EMR 10 % bis 15 % Ihrer gesamten ISNetworld®-Bewertung aus.
4. Offizielle OSHA-Protokolle, in denen die Arbeitsunfälle der letzten drei Jahre aufgeführt sind
Wenn ISNetworld® Ihre dokumentierte OSHA-Historie berücksichtigt, wird in der Regel Ihre TRIR betrachtet, eine Berechnung, die auf der Anzahl der OSHA-Aufzeichnungen im Verhältnis zu Ihrer Unternehmensgröße und den Branchenstatistiken basiert. Wenn Ihr TRIR-Wert unter dem Branchendurchschnitt liegt, bleibt Ihre Note in ISNetworld® davon unberührt. Liegt Ihr TRIR-Wert über dem Branchendurchschnitt, wird sich Ihre Note wahrscheinlich verschlechtern. Manchmal reicht ein besonders hoher TRIR-Wert aus, um eine schlechte ISNetworld®-Note zu erhalten.
5. Versicherungsnachweis
Sie müssen ISNetworld® Ihren detaillierten Versicherungsplan vorlegen, um nachzuweisen, dass Sie über einen Versicherungsschutz für das gesamte Spektrum der von Ihren Mitarbeitern ausgeführten Tätigkeiten und Dienstleistungen verfügen. Wenn Ihre Versicherungsbescheinigung nicht den Mindestanforderungen an den Versicherungsschutz für Ihr Unternehmen entspricht, führt dies in der Regel zu einer schlechten Bewertung. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Ihr Unternehmen über einen angemessenen, umfassenden Versicherungsplan verfügt, bevor Sie eine Zertifizierung durch ISNetworld® beantragen.
6. Bundesverweise
Bei der Prüfung Ihres Antrags durchsucht ISNetworld® die OSHA- und EPA-Datenbanken nach Ihrem Firmennamen. Wird festgestellt, dass Ihr Unternehmen in den letzten 3 Jahren auf Bundesebene zitiert wurde, zieht ISNetworld® Punkte von Ihrer Gesamtpunktzahl ab. Bundesvorladungen machen in der Regel 10 % bis 20 % Ihrer ISNetworld®-Endnote aus.