Zahnspangen sind in den letzten Jahrzehnten immer beliebter geworden, wobei sich die Zahl der Amerikaner, die eine Zahnspange tragen, seit 1982 mehr als verdoppelt hat. Nach Angaben der American Association of Orthodontists tragen heute etwa 4 Millionen Amerikaner eine Zahnspange.
Die Besorgnis über schlecht ausgerichtete Zähne und die Versuche, das Problem zu beheben, reichen jedoch bis in die Antike zurück. Bei ägyptischen Mumien wurden Goldbänder und Katgutdrähte um einige Zähne gefunden, von denen Forscher vermuten, dass sie zur Korrektur von Zahnlücken oder anderen kosmetischen Problemen verwendet wurden. Der Ursprung der modernen Zahnspange liegt jedoch im 18. Jahrhundert, und ihre Entwicklung ist nicht nur einem Pionier zu verdanken.
Pierre Fauchard
Pierre Fauchard (1678-1761) war der erste Zahnarzt, der Zahnprothesen durch Verankerung an den Backenzähnen an ihrem Platz hielt – eine Technik, die zu einem Schlüsselprinzip der modernen Zahnspange wurde. Er leistete auch andere Beiträge zur Entwicklung von Zahnspangen, darunter ein hufeisenförmiger Metallstreifen, der Bandeau genannt wurde. Diese Vorrichtung enthielt regelmäßig angeordnete Löcher, die sich um die Zähne legten, um deren Ausrichtung zu korrigieren. Eine weitere seiner Erfindungen war ein zangenähnliches Gerät, das er „Pelikan“ nannte und mit dem die Zähne gewaltsam neu ausgerichtet wurden, um sie dann an den benachbarten Zähnen festzubinden.
J.S. Gunnell
Die orthodontische Kopfbedeckung, die häufig zusammen mit modernen Zahnspangen verwendet wird, geht auf das Jahr 1822 zurück, als J.S. Gunnell die „okzipitale Verankerung“ erfand. Diese Vorrichtung wurde an einem Ende am oberen und hinteren Teil des Kopfes verankert, am anderen Ende am Kiefer befestigt und nutzte den daraus resultierenden Widerstand, um sanften Druck auf die Zähne auszuüben.
Frühe 1900er Jahre: Metallbrackets
In den frühen 1900er Jahren erfand Edward Angle (1855-1930) verschiedene Werkzeuge und Vorrichtungen, um zur Standardisierung der Kieferorthopädie beizutragen, die bis dahin auf individuell für jeden Patienten angefertigte Geräte angewiesen war. Seine Erfindung der Metallklammern, die so genannte „edgewise appliance“, wird oft als Grundlage für die heutige Zahnspange angesehen.
1970s: Spezielle zahnmedizinische Klebstoffe
Während des größten Teils des 20. Jahrhunderts bestand die Zahnspange aus Brackets, die an Drähten befestigt waren, die um jeden Zahn gewickelt wurden. Erst mit der Erfindung spezieller zahnmedizinischer Klebstoffe in den 1970er Jahren konnten die Brackets direkt auf der Zahnoberfläche verankert werden, was auch heute noch Standard für traditionelle Zahnspangen ist.
1997: Invisalign®
Der nächste große Durchbruch kam 1997 mit der Erfindung der durchsichtigen Kunststoffspangen, die unter dem Handelsnamen „Invisalign“ bekannt sind. Bei diesem Verfahren wird eine Reihe von herausnehmbaren Retainern verwendet, um die Zähne schrittweise in die gewünschte Position zu bringen.
Ein gerades Lächeln ist zum Greifen nah!
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