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Sempervivum (Hens and Chicks) und Sedum eignen sich hervorragend für pflegeleichte Kübel und Gärten im Freien, da sie frosthart, trockenheitstolerant und widerstandsfähig sind. Wenn Sie eine üppige Sukkulentenbepflanzung anlegen möchten, müssen Sie jedoch einige wichtige Punkte bezüglich ihres Wasserbedarfs beachten. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie richtig gießen und die Anzeichen von Unter- und Überwässerung erkennen können.
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Bei der Kultivierung von winterharten Sukkulenten kommt es ebenso sehr darauf an, den Boden regelmäßig austrocknen zu lassen wie auf die Bewässerung. Der Wasserbedarf variiert je nach Standort und Sorte, aber es ist viel einfacher, zu wenig gewässerte Sukkulenten wiederzubeleben als solche, die zu faulen begonnen haben. Glücklicherweise sind winterharte Sukkulenten sehr verzeihende Pflanzen, wenn man diese wichtigen Punkte beachtet:
- Pflanzen Sie sie in sandige, gut durchlässige Erde und verwenden Sie Töpfe mit Drainagelöchern
- Warten Sie, bis die Erde vollständig trocken ist, bevor Sie gießen
- Gießen Sie nicht zu tief, unregelmäßiges Gießen
- Pflanzen und Boden regelmäßig auf Anzeichen von Über- oder Unterwässerung überprüfen und entsprechend anpassen
Wie viel muss ich gießen?
Das kommt darauf an, aber das Wichtigste ist, dass man versucht, die Pflanzen an ihren natürlichen Lebensraum anzupassen. Winterharte Sukkulenten sind Alpenbewohner und wachsen am besten, wenn Sie die Umweltbedingungen der Berge, aus denen sie stammen, nachahmen können. Genauso wie sie in freier Wildbahn regelmäßig Niederschläge erhalten, benötigen winterharte Sukkulenten in den heißesten und trockensten Perioden ihrer Sommerwachstumszeit einmal pro Woche etwa 0,5 bis 1,0 Zoll Wasser (einschließlich Niederschlag), um optimal zu wachsen. Am besten gießt man am frühen Morgen oder am Abend, um den Wasserverlust durch Verdunstung zu begrenzen und zu verhindern, dass Wasserperlen die Nachmittagssonne verstärken und die Blätter verbrennen. Das hilft auch den winterharten Sukkulenten, große Hitze und Sonneneinstrahlung zu vertragen (vollständiger Leitfaden über Sempervivum und Sonne).
Ist es wichtig, in was sie gepflanzt werden?
Ja, es ist sehr wichtig. Sempervivum und Sedum, die in den Bergen wachsen, leben mit starken Winden und felsigem Boden, der schnell austrocknet. Und das ist genau das, was sie mögen! Dürreperioden geben den Sukkulenten die Möglichkeit, große, gesunde Wurzelsysteme zu entwickeln, da sie auf der Suche nach Wasser in die Tiefe wachsen. Ein Hochbeet mit kiesiger, gut durchlässiger Erde ist ideal, um die Lufteinschlüsse um die Wurzeln Ihrer Sukkulenten zu erhalten. Bei Kübelpflanzen helfen ein Drainageloch und Materialien wie Terrakotta und Hyper-Tuffstein, dass die Erde schneller trocknet. Gärtner mit den besten Absichten, die ihren Boden ständig feucht halten, können mit verrottenden Blättern und unzureichender Wurzelentwicklung enden. Versuchen Sie es mit einem Top-Dressing oder Mulch aus 3/16″-Kies, um die Blätter trockener zu halten. Sukkulenten, die in tief liegenden Beeten oder in schwerer Erde zu viel Wasser bekommen, zeigen Anzeichen von Problemen wie matschige, durchscheinende Blätter. Wenn die Wurzeln erst einmal verrottet sind, ist es schwierig, Sukkulenten wiederzubeleben. Vermeiden Sie daher unbedingt Überwässerung.
Ist es möglich, zu wenig zu gießen?
Selbst nach monatelanger Trockenheit können ausgewachsene Sempervivum und Sedum wiederbelebt werden. Wenn Sie Anzeichen von übermäßigem Austrocknen feststellen, wie z. B. knusprige, faltige oder biegsame Blätter, gießen Sie allmählich tiefer und häufiger und geben Sie Ihren Sukkulenten ein paar Wochen Zeit, darauf zu reagieren. Sie können auch bis zu zweimal pro Woche gießen, um jungen Pflanzen bei der Wurzelbildung zu helfen und ein schnelleres Wachstum sowohl von kriechenden Bodendeckern als auch von hohen Sedum-Arten zu fördern.
Muss ich im Winter gießen?
Nicht so viel. In den meisten Regionen können reife, winterharte Sukkulenten, die in den Boden gepflanzt wurden, überwintern, ohne dass sie extra Wasser von Ihnen erhalten. Der Wasserbedarf im Winter hängt vom Klima, dem Alter der Sukkulenten, dem Boden und dem Pflanzort ab. Junge, winterharte Sukkulenten mit noch nicht etablierten Wurzeln oder Pflanzen in Containern brauchen zum Beispiel etwas Feuchtigkeit, um den Winter zu überstehen.
Nach der sommerlichen Vegetationsperiode überwintern wilde Sempervivum und Sedum gerne unter einer Schneedecke. Die schlafenden Pflanzen brauchen nicht mehr so viel Feuchtigkeit, um zu wachsen, und der Schnee schützt sie vor Fäulnis im stehenden Wasser. Für Gärtner in Regionen mit kalten, nassen Wintern, aber wenig Schnee, sind durchsichtige Regenabdeckungen über Pflanzen im Boden eine gute Alternative, um Fäulnis zu verhindern. Achten Sie darauf, dass die Abdeckung mindestens einen Meter über den Pflanzen angebracht wird, damit genügend Luftströmung vorhanden ist, um sie trocken zu halten. Dies ist besonders wichtig für die geflochtenen, büschelartigen und samtigen Sorten, die dazu neigen, Wasser auf ihren Blättern zu halten. Stellen Sie winterharte Sempervivum- und Sedum-Pflanzen in Gefäßen an einen überdachten Ort, um sie vor Nässe zu schützen. Weitere Informationen finden Sie in unserem ausführlichen Ratgeber über Sukkulenten im Winter.
Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, wie oft man winterharte Sempervivum und Sedum gießen sollte. Aber keine Angst, denn mit dem Wissen darüber, wie wilde Sukkulenten wachsen, und einer Vorstellung davon, wie die Symptome einer unsachgemäßen Bewässerung aussehen, sind Sie jetzt gerüstet, um auf alle Bewässerungsprobleme zu reagieren!
Weitere Informationen über winterharte Sukkulenten und andere Pflanzen mit geringem Wasserbedarf finden Sie in Waterwise Plants for Sustainable Gardens von Laura Springer Ogden und Scott Ogden.
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