Mobiltelefone (MP) sind Funkgeräte mit geringer Leistung, die mit elektromagnetischen Feldern (EMF) im Frequenzbereich von 900-1800 MHz arbeiten. Die Exposition gegenüber MPEMFs kann die Gehirnphysiologie beeinträchtigen und zu verschiedenen Gesundheitsrisiken, einschließlich Hirntumoren, führen. Frühere Studien mit Positronen-Emissions-Tomographie (PET) haben Veränderungen des zerebralen Blutflusses (CBF) nach akuter Exposition gegenüber MPEMFs festgestellt. Es ist weithin anerkannt, dass DNA-Doppelstrangbrüche (DSBs) und ihre Fehlreparatur in Stammzellen kritische Ereignisse bei der mehrstufigen Entstehung verschiedener Leukämien und Tumoren, einschließlich Hirntumoren wie Gliomen, sind. Sowohl ein erhebliches Ungleichgewicht bei der DSB-Reparatur als auch eine schwere Stressreaktion wurden durch MPEMFs und EMFs von Mobilfunkmasten ausgelöst. Es hat sich gezeigt, dass Stammzellen am empfindlichsten auf Mikrowellenexposition und auf mehr Frequenzen reagieren als differenzierte Zellen. Dies kann für die Bewertung des Krebsrisikos von Bedeutung sein und deutet darauf hin, dass Stammzellen das relevanteste zelluläre Modell für die Validierung sicherer Mobilfunksignale sind. Kürzlich entwickelte Technologien zur Aufzeichnung des menschlichen bioelektromagnetischen Feldes (BEM) mittels elektronenphotonischer Bildgebung (EPI) oder Gasentladungsvisualisierung (GDV) liefern nützliche Informationen über das menschliche BEM. Studien haben akute Wirkungen von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks (MPEMFs) mit EPI aufgezeichnet und quantifizierbare Wirkungen auf das menschliche BEM-Feld gefunden. Das vorliegende Manuskript gibt einen Überblick über die Belege für eine veränderte Hirnphysiologie und Stammzellenfunktion aufgrund von Strahlungen von Mobiltelefonen und Mobilfunkmasten, deren Zusammenhang mit einem erhöhten Krebsrisiko und untersucht den frühen diagnostischen Wert der EPI-Bildgebung bei der Erkennung von EMF-induzierten Veränderungen im menschlichen BEM.