Präsidenten erleben in ihrer ersten Woche im Weißen Haus viele Veränderungen, einschließlich Namensänderungen. Dabei geht es nicht nur darum, das Wort „Präsident“ vor den Namen zu setzen. Wir beziehen uns auf die Spitznamen – auch Codenamen genannt -, die ihnen vom Geheimdienst gegeben werden.
Codenamen sind ein wichtiger Aspekt der Sicherheitsmaßnahmen des Geheimdienstes, und zwar so sehr, dass es sogar spezielle Namen für Regierungsgebäude wie das Weiße Haus (auch „Castle“ genannt) und das Kapitol (auch „Punch Bowl“ genannt) sowie für Staatsoberhäupter wie die Königin von England (Seite 17) gibt. Aber keine davon ist vergleichbar mit den lustigen Namen, die sie Präsidenten gegeben haben.
Wir stellen Ihnen die Codenamen des Secret Service für Präsidenten vor, darunter John F. Kennedy (Seite 5), Donald Trump (Seite 8) und Barack Obama (Seite 10).
Richard Nixon
Im Nachhinein betrachtet war der Name sehr ironisch. | Keystone Features/Stringer/Getty Images
- Nixons Codename war „Searchlight“
Es gibt eine Handvoll ironischer Codenamen, die Präsidenten gegeben wurden, aber keiner ist vergleichbar mit Präsident Richard Nixon. Seinem Sicherheitsteam als Searchlight bekannt, war Nixon während des Watergate-Skandals nicht gerade ein Suchscheinwerfer.
Weiter: Jimmy Carters Codename stammt von seiner Religion.
Jimmy Carter
Er war tief in seinem Glauben verwurzelt. | Hulton Archive/Getty Images
- Carters Spitzname war „Deacon“
Der Deckname von Präsident Jimmy Carter könnte nicht passender sein. Der ehemalige Präsident war tief in seinem baptistischen Glauben verwurzelt und unterrichtete während seiner Amtszeit sogar die Sonntagsschule.
Weiter: Fords Spitzname ist sehr ironisch.
Gerald Ford
Sein Name war ein bisschen ironisch. | STR/AFP/Getty Images
- Gerald Ford wurde „Passkey“ genannt.
Präsident Gerald Ford war bei seinem Sicherheitsteam am besten als „Passkey“ bekannt – was ironisch ist, wenn man bedenkt, dass er einst Nixon half, einer Strafverfolgung zu entgehen, und ihm „volle, freie und absolute Begnadigung“ gewährte.
Nächster Punkt: George Bush Sr.’s Secret Service Codename
George H.W. Bush
Sein Name war perfekt für einen Führer. | Ronald Martinez/Getty Images
- George H.W. Bush war als „Timberwolf“ bekannt.
Benannt nach dem größten Mitglied der Hundefamilie, spiegelte der Spitzname von Präsident George H.W. Bush seine große Familie und seine Führungsrolle wider.
Nächste: JFK hatte auch einen Codenamen.
John F. Kennedy
Er hatte einen Namen, der für einen Ritter geeignet war. | AFP/Stringer/Getty Images
- JFKs Spitzname war „Lancer“, inspiriert von Lancelot.
Präsident John F. Kennedys Spitzname war inspiriert von den legendären Geschichten von Lancelot und den Rittern der Tafelrunde, da seine Regierung oft mit Camelot verglichen wurde.
Nächster: Ronald Reagans Codename
Ronald Reagan
Sein Name erinnerte an seine Zeit als Westernfilmstar. | Michael Evans/The White House/Getty Images
- Ronald Reagan war als „Rawhide“ bekannt.
Welchen Namen gibt man einem ehemaligen Westernfilmstar? Rawhide, natürlich. Man weiß nicht, ob Präsident Ronald Reagan den Namen selbst gewählt hat oder ob es sich um einen Scherz zwischen seinem Sicherheitsteam handelte – so oder so, der Name passte.
Weiter: Bill Clintons Spitzname wurde von den Boy Scouts of America inspiriert.
Bill Clinton
Der Name könnte aus seiner Zeit bei den Pfadfindern stammen. | Chris J Ratcliffe/Getty Images
- Clintons Spitzname war „Eagle“
Während seiner Amtszeit war Präsident Bill Clinton bei seinem Sicherheitsteam als Eagle bekannt. Viele spekulieren, dass dieser Codename von seinem Engagement bei den Boy Scouts of America herrührt.
Weiter: Donald Trumps Spitzname ist mehr als passend.
Donald Trump
Sein Spitzname ist ziemlich passend. | Jim Lo Scalzo-Pool/Getty Images
- Donald Trumps Codename ist „Mogul“
Könnte der Codename von Donald Trump noch passender sein? Wir glauben nicht. Trotz seiner Witze über den Namen „Humble“ hat sich der Geheimdienst etwas einfallen lassen, das besser zum Hintergrund des Präsidenten passt.
Nächster Punkt: George W. Bush bat darum, seinen Spitznamen zu ändern.
George W. Bush
Er hatte einen anderen Spitznamen, als sein Vater Präsident war. | Chip Somodevilla/Getty Images
- George W. Bushs Spitzname war „Wegbereiter“
Als Sohn eines ehemaligen Präsidenten sollte man meinen, dass Präsident George W. Bush einfach den Spitznamen beibehalten würde, den man ihm gab, als sein Vater im Amt war. Aber wenn der Spitzname von seinen Partygewohnheiten herrührt, ist es wahrscheinlich eine gute Idee, neu anzufangen.
George W. Bush war früher als „Tumbler“ bekannt und wurde während seiner Amtszeit in „Trailblazer“ umbenannt.
Nächster Punkt: Obamas Codename
Barack Obama
Barack Obama wählte seinen eigenen. | Chip Somodevilla/Getty Images
- Obama wählte Berichten zufolge den Namen „Renegade“ aus einer Liste von Namen, die ihm der Secret Service zur Verfügung gestellt hatte.
Welchen Namen gibt man einem Präsidenten wie Barack Obama? Renegade, natürlich. Bei seinem Amtsantritt kam der ehemalige Präsident mit dem Versprechen des Wandels, und der Secret Service gab ihm einen Namen, der seine Mission repräsentierte.
Nächster Punkt: Eisenhower hatte zwei Spitznamen.
Dwight Eisenhower
Er hatte zwei Decknamen. | Fox Photos/Getty Images
- Dwight Eisenhower hatte zwei Codenamen: „Scorecard“ und „Providence“.
Im Laufe der Geschichte haben die meisten Präsidenten nur einen Spitznamen vom Geheimdienst erhalten. Das war bei Dwight Eisenhower jedoch nicht der Fall. Der ehemalige Präsident wurde von seinem Sicherheitsteam Scorecard und Providence genannt.
Nächster Punkt: War Lyndon B. Johnsons Spitzname ein Witz, weil er alle vier Bundesämter innehatte?
Lyndon B. Johnson
Er war der 36. Präsident. | Keystone/Getty Images
- Lyndon B. Johnson erhielt den Namen „Volunteer“
Seinen Sicherheitsleuten war Lyndon B. Johnson als Volunteer bekannt. Als einer von nur vier Präsidenten, die alle vier Bundesämter bekleideten, können wir nicht umhin, uns zu fragen, ob der Spitzname des ehemaligen Präsidenten ein Running Gag zwischen ihm und dem Geheimdienst war.
Nächster: Dieser Präsident begann mit den Spitznamen.
Harry S. Truman
Er erhielt seinen Namen wahrscheinlich aufgrund seiner militärischen Erfahrung. | AFP/Getty Images
- Präsident Truman war dem Geheimdienst am besten als „General“ bekannt.
Harry S. Truman war der erste Präsident mit einem Geheimdienst-Codenamen und war am besten unter seinem Sicherheitsnamen „General“ bekannt. Obwohl er nicht so kreativ war wie andere, wurde ihm dieser frühe Spitzname wahrscheinlich aufgrund seiner militärischen Erfahrung gegeben.
Weiter: Sie werden nie glauben, wie der Secret Service Melania Trump nennt.
Codenamen der First Lady
Melania Trump ist „Muse“. | Chip Somodevilla/Getty Images
Nicht nur Präsidenten, sondern auch First Ladies und Vizepräsidenten erhalten vom Secret Service Codenamen. Sehen Sie hier einige der lustigsten (und passendsten) Spitznamen, die den First Ladies gegeben wurden.
- Melania Trump: „Muse“
- Hillary Clinton: „Evergreen“
- Michelle Obama: „Renaissance“
- Barbara Bush: „Tranquility“
- Nancy Reagan: „Regenbogen“
- Jackie Kennedy: „Lace“
Nächste: Mike Pence hat auch einen Spitznamen.
Codenamen der Vizepräsidenten
Mike Pence ist „Hoosier“. | Chip Somodevilla/Getty Images
Wie die Präsidenten erhalten auch die Vizepräsidenten und ihre Ehefrauen besondere Spitznamen. Im Folgenden finden Sie einige der Codenamen, die der Secret Service den Vizepräsidenten gegeben hat.
- Mike Pence: „Hoosier“
- Joe Biden: „Celtic“
- Dick Cheney: „Angler“
- Al Gore: „Sundance“
Weiter: Auch den Kindern von Präsidenten werden Spitznamen gegeben.
Spitznamen der Familie
Ivanka Trump ist „Marvel“. | Sean Gallup/Getty Images
Wenn der Geheimdienst den Spitznamen eines Präsidenten bestimmt hat, denkt er sich Spitznamen für dessen Familie aus, wobei er in der Regel jeder Familie denselben Anfangsbuchstaben gibt. Ein Beispiel: Barack Obamas Spitzname begann mit dem Buchstaben „R“, also taten dies auch die Spitznamen von Michelle, Malia und Sasha. Schauen Sie sich einige Spitznamen der ersten Familie an, siehe unten.
- Ivanka Trump: „Marvel“
- Donald Trump Jr.: „Mountaineer“
- Eric Trump: „Scharfschütze“
- Malia Obama: „Radiance“
- Sasha Obama: „Rosenknospe“
- Chelsea Clinton: „Energie“
Weiter: Auch die Königin von England hat einen Geheimdienst-Codenamen.
Die Königin von England
Auch ausländische Staatsoberhäupter haben Codenamen. | Michael Ukas-Pool/Getty Images
- Der Geheimdienst nennt die Königin „Kittyhawk“.
Präsidenten und ihre Familien sind nicht die einzigen, die lustige Codenamen haben. Der Geheimdienst hat sogar einige für verschiedene Staatsoberhäupter, darunter die Königin von England, die dem Sicherheitsteam des Präsidenten am besten als „Kittyhawk“ bekannt ist.
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