Hotlines für Informationen über Essstörungen

National Alliance on Mental Illness (NAMI) Helpline

Anrufen: (800) 950-NAMI (6264)

Email: [email protected]

Die NAMI-Helpline ist von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr EST erreichbar. Die Mitarbeiter und Freiwilligen der Helpline beantworten Ihre Fragen zu psychischen Problemen, einschließlich der Symptome von Essstörungen und psychischen Erkrankungen, Behandlungsmöglichkeiten, verhaltensbedingten Gesundheitsproblemen, Programmen zur Arbeitssuche, rechtlichen Fragen und der Frage, wie man einem geliebten Menschen zu einer Behandlung verhelfen kann.

Die Mitarbeiter der Helpline bieten keine Beratung an und können keine spezifischen Behandlungsempfehlungen geben, aber sie können Fragen zu örtlichen Selbsthilfegruppen und -diensten beantworten. Im Falle einer Krise wird Ihr Anruf an einen nationalen Krisendienst weitergeleitet.

ANAD Eating Disorders Helpline

Call: (630) 577-1330

Die Helpline der National Association of Anorexia Nervosa and Associated Disorders (ANAD) ist von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr CST erreichbar. Geschulte ANAD-Freiwillige stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie an einer Essstörung leiden, sich Sorgen um jemanden machen, den Sie lieben, Hilfe brauchen, um ein Essanfall zu stoppen, oder einfach Hilfe brauchen, um eine Mahlzeit zu überstehen, rufen Sie an.

Crisis Text Line

Text: Schicken Sie eine SMS mit „Hallo“ an 741741

Eine kostenlose, vertrauliche, rund um die Uhr erreichbare SMS-Hotline für Menschen in Krisen. Sie erhalten eine automatische SMS, in der Sie gefragt werden, was Ihre Krise ist, und innerhalb weniger Minuten werden Sie mit einem Live-Berater verbunden. Die Person am anderen Ende der Leitung wird Ihnen helfen, sich zu beruhigen und sich in einen sicheren Zustand zu versetzen. Die Menschen schreiben der Krisenhotline bei allen Arten von Problemen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie emotionale Unterstützung brauchen, sich aber nicht trauen, am Telefon zu sprechen, ist dies eine gute Anlaufstelle.

Mehr über Verhaltenssüchte

Essstörungen und ernährungsbedingte Verhaltenssüchte können bei jedem auftreten, unabhängig von Geschlecht, Alter oder sozioökonomischem Status. Zu den häufigsten Essstörungen gehören Magersucht, Bulimie und Binge-Eating-Disorder (BED). Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Essstörungen eine Lebensstilentscheidung sind, die vor allem von Frauen und Mädchen getroffen wird, aber Essstörungen gibt es in allen Formen und Größen.

Ernährungsbedingte Verhaltenssüchte, wie z. B. Ess- und Bewegungssucht, treten ebenfalls bei beiden Geschlechtern auf. Männer, die Sportarten betreiben, bei denen sich das Gewicht auf die Leistung auswirken kann, wie z. B. Ringen, Turnen oder Langstreckenlauf, haben ein höheres Risiko, eine Essstörung zu entwickeln. Auch Schauspieler, Tänzer und andere Personen, die in der darstellenden Kunst tätig sind, entwickeln häufig Essstörungen, weil ihr Äußeres sehr genau unter die Lupe genommen wird.1

Es gibt mehrere verschiedene Arten von Essstörungen – bei einigen geht es um Unterernährung, bei anderen um Überernährung -, aber sie alle haben einige Merkmale gemeinsam. Erstens beschäftigen sich Menschen mit Essstörungen in abnormaler Weise mit dem Essen und dem Körperbild. Sie haben in der Regel Angst vor einer Gewichtszunahme, unabhängig davon, ob sie dünn, durchschnittlich oder schwer sind. Viele Menschen mit Essstörungen sind sehr verschlossen und schämen sich sehr für ihr Verhalten.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der häufigsten Anzeichen und Symptome von Essstörungen:2

Anorexia Nervosa

  • Extremer Gewichtsverlust
  • Zwangssport
  • Extrem eingeschränkte Nahrungsaufnahme
  • Verzerrte Vorstellung von Körperform und Gewicht
  • Intensive Angst vor Gewichtszunahme
  • Widerwillen, das Normalgewicht zu halten

Bulimia Nervosa

  • Halsschmerzen
  • Geschwollener Kiefer/Hals
  • Häufiger Gang zur Toilette während/nach den Mahlzeiten
  • Blasen an den Händen (von der Magensäure)
  • Anzeichen von Essanfällen
  • Verfärbung der Zähne
  • Intensive Angst vor Gewichtszunahme

Binge Eating Disorder (BED)

  • Nachweis von fehlendem Essen oder leeren Lebensmittelverpackungen
  • Sekretives Essen (nachts, im Auto)
  • Auslassen von Mahlzeiten oder Einnahme kleiner Portionen zu den Mahlzeiten
  • Periodische Diäten oder Fasten
  • Essen bis zum Punkt des Schmerzes oder Unbehagens
  • Anpassen von Zeitplänen oder Ritualen für Binge-Sessions

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