San Francisco Giants: Wird Joe Panik jemals offensiv zu seiner Form zurückfinden?

San Francisco Giants
CINCINNATI, OH – 18. AUGUST: Joe Panik #12 von den San Francisco Giants macht ein Single im achten Inning gegen die Cincinnati Reds im Great American Ball Park am 18. August 2018 in Cincinnati, Ohio. Cincinnati besiegte San Francisco mit 7:1. (Photo by Jamie Sabau/Getty Images)+

Joe Panik kam in Form ins Camp und nahm einige mechanische Änderungen an seinem Schwung vor. Doch die Ergebnisse sind noch nicht da für den Second Baseman der San Francisco Giants.

Second Baseman Joe Panik hatte einen wirklich beeindruckenden Start in seine Karriere bei den San Francisco Giants.

In seinen ersten beiden Saisons in den Majors 2014 und 2015 schlug er insgesamt .309/.364/.419 für einen 119 OPS+, und er wurde 2015 in das NL All-Star-Team berufen.

Seit der Saison 2016 ist seine Produktion auf der Platte jedoch tendenziell rückläufig. Dafür könnte es mehrere Gründe geben.

Die logischste Antwort sind Verletzungen.

Panik war im Laufe der Jahre ein häufiger Besucher der Verletztenliste. Neben Verletzungen am Daumen, am Bein und am Rücken erlitt er 2016 auch eine Gehirnerschütterung durch einen Matt Moore-Fastball.

Als Ergebnis schlägt Panik seit Anfang 2016 .260/.324/.377 für einen 89 OPS+, was weit von seiner frühen Karriereproduktion entfernt ist.

Die Dinge haben sich zu Beginn dieser Saison noch verschlechtert, da er in 61 Einsätzen nur .208/.294/.245 geschlagen hat.

Für einen Spieler, dessen offensiver Wert immer stark von seinem Schlagdurchschnitt abhängen wird, ist ein .208 einfach nicht aus.

Glücklicherweise gibt es hier zwei gute Nachrichten.

Die erste ist, dass Panik weiterhin erstklassige Bat-to-Ball-Fähigkeiten zeigt.

Er streikt nur in 6,6 Prozent seiner Plattenauftritte, was unter seiner bereits hervorragenden 9.2 Prozent Karrieremarke.

Das zweite ist, dass Panik zurück ist, um linkshändiges Pitching zu schlagen.

Im Jahr 2018 verzeichnete er eine düstere .489 OPS gegen Southpaws und fand sich infolgedessen in eine Platoon-Rolle verbannt. In dieser Saison hat er einen .702 OPS gegen Linkshänder, so dass er wieder mehr als nur eine nasse Nudel gegen gleichseitiges Pitching schwingt.

Leider kämpft er jetzt mächtig gegen rechtshändiges Pitching, mit einem .184 Batting Average und .472 OPS in 42 Plattenauftritten.

Hier ist ein Blick auf Paniks Batted Ball-Daten seit 2016, via FanGraphs:

Joe Panik Batted Ball Data
Season LD% GB% FB% Zug% Cent% Oppo% Soft% Med% Hart%
2016 17.5% 45.5% 37.0% 34.8% 39.3% 25.9% 20.7% 53.6% 25.6%
2017 21.9% 44.0% 34.1% 36.1% 36.8% 27.1% 20.1% 53.8% 26.1%
2018 22.9% 47.6% 29.5% 38.4% 33.3% 28.2% 18.3% 50.5% 31.2%
2019 22.4% 49.0% 28.6% 36.0% 36.0% 28.0% 18.0% 44.0% 38.0%

Während die karrierehohe Hard-Hit-Rate vielversprechend ist, wird sie zumindest teilweise durch seine steigende Groundball-Rate und die sinkende Flyball-Rate negiert.

Man könnte argumentieren, dass, wenn sich sein Abwurfwinkel bei gleichbleibender Hard-Hit-Rate verbessert, sich auch seine Produktion verbessern würde. Das ist aber bisher nicht passiert.

Im Großen und Ganzen zeigen die meisten der oben genannten Statistiken keine große Veränderung, und das sind keine guten Nachrichten für Panik.

Trotz der Änderungen an seinem Schwung in dieser Offseason sind die Ergebnisse noch nicht da. Er macht zwar bessere Kontakte, aber die Art und Weise, wie er den Ball trifft, bleibt weitgehend unverändert. Und hier in der Startwinkel-Revolution scheint die Etablierung eines guten Startwinkels die halbe Miete zu sein.

Eine Bewertung eines jeden Schlagmannes ist schwierig, da die Saison noch jung ist.

Allerdings ist Paniks Schläger seit einigen Jahren auf dem absteigenden Ast, und seine Ergebnisse in dieser Saison ähneln auf unheimliche Weise dem Trend, den er seit 2016 gezeigt hat.

Der 28-Jährige kann es immer noch irgendwann umdrehen. Er hat die Initiative ergriffen, um mechanische Änderungen an seinem Schwung vorzunehmen, aber die Zahlen lügen nicht. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint eine Trendwende unwahrscheinlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.